Berliner Startup
Pipe treibt Dateitransfer unter Facebook-Nutzern voran
Über den Dienst können Mitglieder des Netzwerks Dateien bis zu einer Größe von einem Gigabyte direkt übertragen. "Wir gewähren dabei Privatsphäre der Anwender, weil weder wir noch FacebookFacebook sehen können, welche Inhalte via Pipe übermittelt werden", sagte Pipe-Mitbegründer Simon Hossell der Nachrichtenagentur dpa. Alles zu Facebook auf CIO.de
Technisch setzt Pipe auf WebRTC, einen Standard für Echtzeitkommunikation im Web, der von der Google-Tochter Global IP Solutions entwickelt wurde. "WebRTC ist eine bahnbrechende Technologie, die bildlich gesprochen das Internet neu verkabelt", sagte Hossell. Damit könnten Internet-Nutzer direkt miteinander über den Browser kommunizieren, ohne die Daten über den Server eines Drittanbieters umzuleiten. Wenn der Empfänger nicht online sei, könne eine Datei mit bis zu 250 Megabyte in einem sicheren Schließfach ("Locker") drei Tage lang aufbewahrt werden.
Das Berliner Unternehmen Pipe offeriert den Service bislang kostenlos. Zunächst gehe es darum, möglichst viele Anwender für den Dienst zu begeistern. Später seien kostenpflichtige Premiumdienste, etwa ein höheres Datenvolumen für das Daten-Schließfach denkbar. Pipe ist erstmals im Juni 2013 online gegangen. Damals beruhte die Lösung noch auf der Technologie Flash von Adobe, die nun abgelöst wurde. (dpa/rs)