IT-Manager wetten
Process Mining deckt versteckte Kosten auf
Sie kennen das Problem: Sie kommen von einer Geschäftsreise aus London zurück und reichen die Spesenabrechnung ein. Das System meldet: Kostenüberschreitung! Es ist ja nicht Ihre Schuld, dass Sie während des Tennisturniers in Wimbledon nach London reisen und deshalb mehr Kosten für die Übernachtung zahlen mussten.
Die Verantwortung für die Spesenbewilligung wird nun zwischen den verantwortlichen organisatorischen Stellen hin- und hergeschoben. Die mühsamen Diskussionen müssen Sie führen und verschwenden dabei wertvolle Zeit. Stellen Sie sich nun vor, ihre Unternehmung würde im Alltag nicht nur die sichtbaren Kosten messen können, sondern auch die nicht sichtbaren Kosten. Diese nicht sichtbaren Kosten nennen wir Transaktionskosten.
Transaktionskosten entstehen durch die innerbetriebliche Hin- und Herschieberei. Viele, vor allem größere Unternehmungen leiden zunehmend an bürokratischen Wasserköpfen und der Verlangsamung von Abstimmungs- und Entscheidungsprozessen.
In all diesen Prozessen entstehen immense Transaktionskosten. Leider sind diese Transaktionen in den Unternehmungen aber nicht sichtbar. Und weil sie nicht sichtbar sind, können sie auch nicht gemessen werden. Es gibt keine Kostenstelle. Es existiert keine Kostenplanung wie bei den Reise-, Werbe- und Personalkosten. Deshalb blähen sich die Transaktionskosten in Unternehmen mehr und mehr auf, ohne dass sie jemand als Kosten wahrnimmt oder gar thematisiert.
Transaktionskosten werden übersehen und ignoriert. Dabei sollte es das Ziel jeder Unternehmung sein, diese Transaktionskosten zu senken. Denn alles, was im Unternehmen Transaktionskosten senkt, ist produktiv, alles, was sie steigen lässt, ist kontraproduktiv.
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