Quantitative Analyse
Prozesskosten senken mit Process Mining
Big Data ist momentan ein IT-Hype an dem keiner mehr vorbeikommt. Große Datenbestände sind für Unternehmen nicht nur ein Schatz, wenn es darum geht, inhaltliche Erkenntnisse, wie beispielsweise das Kundenverhalten, auszuwerten. Mit Transaktions- und Log-Daten aus den ERP- und Workflow-Systemen können auch wertvolle Erkenntnisse über die innerbetrieblichen Abläufe gewonnen werden.
Die Praxis zeigt, dass in vielen Fällen noch erhebliches Kostensenkungspotenzial bei diesen Prozessen realisiert werden kann: Eine Studie des Fraunhofer IPA bei 170 deutschen Unternehmen hat herausgefunden, dass das Optimierungspotenzial bei deren administrativen Prozessen circa 30 Prozent beträgt.
Um Transparenz über die Prozesse herzustellen, versuchen Unternehmen oft, mithilfe qualitativer Methoden (z.B. Interviews) die Effizienz der Prozesse und die Einhaltung der Prozessvorgaben zu überprüfen. Dieser Ansatz stößt in der Praxis oft aus folgenden Gründen an seine Grenzen:
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Aufwändige und teure Durchführung
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Mögliche Objektivitätseinschränkungen bei Durchführung der Analyse durch eine betroffene Einheit
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Nicht-quantifizierbare und aussagekräftige Ergebnisse, die oft auf subjektiven Wahrnehmungen und nicht auf Fakten basieren - wie häufig kommen die angeführten Problemfälle wirklich vor?
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Ergebnisse können durch bestehende Zielvorgaben beeinflusst werden (Social Desirability Bias)