Gartner Security-Marktstudie
SaaS löst Lizenz-Software ab
Blickt man auf den Gesamtmarkt für Security-Software, zeigen sich unverkennbare Signale für stabiles Wachstum auf lange Sicht. Im Krisenjahr 2009 legte der weltweite Umsatz um 7 Prozent zu – ein deutlich geringerer Zuwachs als in den Vorjahren, aber immerhin ein Zuwachs. Die jetzt vermeldete Prognose eines 11-Prozent-Plus unterstreicht die Gartner-These, dass sich dieser Markt in der aktuellen Rezession wesentlich besser behauptet als in den schwierigen Jahren 2001 und 2002.
SaaS löst Lizenzlösungen allmählich ab
Die Analysten erklären das mit größerer Reife der Angebote, ihrer größeren Verbreitung – regional und in den einzelnen Branchen – und dem gewachsenen Vertrauen in IT überhaupt. „Einschränkungen in den frei verfügbaren Budgets haben den Wettbewerb um neue Wartungs- und Lizenzmodelle verschärft und einen starken Akzent auf die Performance und Zuverlässigkeit der Anbieter gesetzt“, so Contu.
Am besten positioniert sind nach seiner Einschätzung Anbieter, die mit einem ausgewogenen Mix an verschiedenen Vertriebskanälen und Flexibilität in ihren Vertragsbedingungen aufwarten. Damit gemeint sind Optionen wie SaaS, Open SourceOpen Source und Outsourcing. Alles zu Open Source auf CIO.de
Die Ablösung der Vorherrschaft klassischer Lizenzlösungen durch SaaS-Angebote ist ohnehin längst im Gange, berichtet Matthew Cheung, Senior Research Analyst bei Gartner. In den kommenden sechs bis zwölf Monaten dauert dieser Aufholprozess laut Cheung an, besonders gefragt seien bei den Anwendern die Teilgebiete Endpoint-Security, IAM und Web-Security.
Die Konsolidierungsphase der großen Anbieter lasse Nischenspielern und eng profilierten Spezialisten gute Möglichkeiten am Markt – auch weil lokale Expertise ein wichtiger Faktor bei der Security-Strategie bleibe.