Mittelklasse-Smartphone
Samsung Galaxy Ace im Test
Das Galaxy Ace ist für rund 400 Euro zu haben. Auch wenn Sie bei diesem Smartphone ein paar Abstriche machen müssen - für das Design gilt das sicher nicht. Das Handy liegt gut in der Hand und ist hübsch anzusehen. Die griffige Kunststoffschale auf der Rückseite ist Geschmackssache. Leider hängen sich im Laufe der Zeit diverse Schmutzpartikel in dem riffeligen Kunststoff fest, die nur schwer zu entfernen sind.
An der Oberseite des Samsung Galaxy Ace befindet sich der 3,5-mm-Klinkenstecker für Standard-Kopfhörer. So können Sie auch Musik hören, wenn das Handy in der Hosentasche steckt. Daneben liegt der USB-Anschluss, der sich über einen Schieberiegel leicht verschließen und somit vor Staub schützen lässt. Am rechten Gehäuserand liegt der Zugang zum microSD-Kartenslot. Damit lässt sich die Speicherkarte ohne Entfernen des Akkufachdeckels austauschen.
Abstriche muss der Nutzer eines Mittelklasse-Smartphones üblicherweise beim Display hinnehmen. Nicht so beim Samsung Galaxy Ace. Die Koreaner zeigen sich hier mit einem 3,5-Zoll-Display großzügig. Allerdings zählen Kontrast und Auflösung nicht zum obersten Level. Mit 320 x 480 Pixeln Auflösung sehen Sie kleine Treppchen bei jedem Wort. Das stört jedoch kaum beim Lesen von E-Mails, Webseiten oder Facebook-Nachrichten.
Der Touchscreen arbeitet kapazitiv und reagiert schon auf sanfteste Berührungen. Beim Zwei-Finger-Zoom ist kein Ruckeln zu bemerken. Die Bedienung ist damit sehr angenehm, allerdings mit einer Einschränkung: Die Menü- und die Zurück-Taste links respektive rechts des zentralen Startbildschirm-Knopfes unter dem Display sind nur sehr kurz beleuchtet, meist ist das Licht aus. Um diese Sensortasten zu treffen, dürfen Sie also immer ein wenig raten, wo Sie drücken müssen. Immerhin: Wenn Sie die Tasten getroffen haben, springt die Beleuchtung an, und der Befehl wird umgehend erfüllt. Ein zweites Mal müssen Sie dafür nicht drücken.