Self-Service-Reporting

SAP HANA im Praxistest

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

„Die Anwender sind hellauf begeistert“, berichtet Schindler. Der IT-Chef teilt die Euphorie. Sie speist sich bei ihm allerdings weniger aus dem weiteren Tick an Schnelligkeit, der hinzugewonnen werden konnte. Es ist eben wie bei einem langjährigen Porschefahrer, der am neuesten Modell neben den schieren PS vor allem auch Details und Fahrkomfort schätzt.

30 Prozent weniger Betriebskosten

Der Anstoß zum Projekt kam in diesem Fall zunächst von Anbieterseite, weil ein mittelständischer Referenzkunde gesucht wurde. Die Papierfabrik August Koehler liegt nicht weit entfernt von Walldorf. Zudem arbeitet man seit langem mit Dell als Hardware-Partner und seit zwei Jahren auch im Bereich VirtualisierungVirtualisierung zusammen. Dell habe sich auch im HANA-Projekt „als sehr zuverlässiger und fachlich versierter Partner mit einer hohen Beratungs- und Umsetzungskompetenz erwiesen“, lobt Schindler. Alles zu Virtualisierung auf CIO.de

Er selbst schaute sich die SAP-Turbotechnologie auf der vergangenen Cebit erst einmal ganz genau an. Eine teilweise Anrechnung der BWA-Lizenzen förderte das Interesse an einer Datenbankmigration. Ebenso, dass man bereits mit SAP BW ausgerüstet war. „Die Umstellung bedeutete für uns gar kein Risiko“, so Schindler.

Die Implementierung verlief ohnehin im Eiltempo. Ende Mai habe man sich für HANA entschieden, so Schindler. Am 20. Juni wurde nach nur drei Tagen das Testsystem umgestellt. In der letzten Juliwoche wurde das Projekt abgeschlossen, an dem zwei Mitarbeiter der Papierfabrik beteiligt waren. Komplikationen gab es keine. „Das Ding lief von Anfang an reibungslos“, berichtet Schindler.

Aus seiner Sicht bringt das Self-Service-Reporting eine entscheidende Entlastung für die IT mit sich. „Der Administrationsaufwand ist jetzt deutlich geringer geworden“, so der IT-Chef. „In der IT-Abteilung werden Ressourcen für andere strategische ProjekteProjekte frei.“ Durch die neue Lösung erziele sein Unternehmen im Vergleich zum bisherigen Szenario deutliche Einsparungen bei den Betriebskosten des Business-Warehouses in einer Größenordnung von 30 Prozent. HANA ist also ein bisschen wie ein neuer Sportwagen, der noch mehr zündet als der alte. Und dazu noch weniger Sprit verbraucht. Alles zu Projekte auf CIO.de

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