Smartphones und Tablets für Ärzte
SAP macht E-Patientenakte mobil
Neben dem Behandlungsstand des Patienten erhält das medizinische Personal Einblick in weitere Daten, zum Beispiel in Termine und OP-Belegungen, die für ihr Zeitmanagement wichtig sind. Die Applikation von PlanOrg basiert auf dem KIS-unabhängigen Framework, das SAPSAP unter dem Namen "SAP EMR Unwired" zusammengestellt hat. Alles zu SAP auf CIO.de
SAP Sybase und Agfa Healthcare Orbis arbeiten zusammen
"Mobile.EMR" stellt Patientendaten wie Laborinformationen, Befunde, Diagnosen, Behandlungen oder Vitalfunktionen zur Verfügung. Laut PlanOrg "sind sie auf einen Blick, einschließlich bestehender Risiken und Allergien, erfassbar". Das Gleiche gelte für den Zugriff auf Daten der bildgebenden Diagnostik, zum Beispiel für digitale Röntgen-, CT- oder MRT-Bilder.
Neben der unmittelbaren Verbesserung der medizinischen Versorgung ergeben sich ökonomische Vorteile. Die Kliniken sparen durch die direkte IT-Anbindung Zeit und Kosten beim Durchlauf der Patienten. In einer zweiten Projektphase soll es auch möglich sein, mit den mobilen Geräten und der App neue Patienteninformationen direkt in das KIS aufzunehmen.
Die mobile App "SAP EMR Unwired", auf der "mobile.EMR" von PlanOrg aufsetzt, ist eine KIS-unabhängige Lösung der SAP. Sie kann als Beispiel verstanden werden für die Anstrengungen von SAP, über die klassischen ERP-Anwendungen hinauszugehen und neue Geschäftsfelder zu erschließen. Dabei helfen sicherlich die mobilen Funktionen, die SAP mit der Sybase-Übernahme in das gesamte angestammte Portfolio überträgt.
Mobile Device Management (MDM) im Krankenhaus
Zusätzlich zur mobilen Patientenakte führt PlanOrg die Mobile-Device-Management-Lösung (MDM) SAP Afaria an den ARCUS Kliniken ein. Mit Afaria ist ein zentrales Management aller mobilen Endgeräte möglich. Dies erstreckt sich auch auf die Software-Verteilung und die Verwaltung der Zugriffsrechte.