Barc-Studie: Trends deutscher BI-Markt
SAP vor Oracle und IBM
Unternehmen in Deutschland investierten im Jahr 2011 trotz Euro-Krise kräftig in Software zur Datenauswertung. Die Lizenz- und Wartungsumsätze mit BI-Lösungen (Business IntelligenceBusiness Intelligence) stiegen im Vergleich zu 2010 um 11,8 Prozent auf ein Gesamtvolumen von 1,07 Milliarden Euro. Sie lagen damit deutlich über der durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (Compound Annual Growth Rate = CAGR) von 10,8 Prozent in den letzten fünf Jahren. Alles zu Business Intelligence auf CIO.de
Das ist ein Kernergebnis der Studie "Business-Intelligence-Softwaremarkt in Deutschland 2011", die das Forschungs- und Beratungsinstitut Business Application Research Center (Barc) jährlich herausgibt. Klarer Marktführer im BI-Gesamtmarkt ist nach wie vor SAPSAP mit einem Umsatz von 171 Millionen Euro und einem Marktanteil von 16 Prozent. Alles zu SAP auf CIO.de
SAS vor Microsoft und Informatica
Auf den Plätzen zwei und drei folgen OracleOracle mit 140 Millionen Euro Umsatz bei einem Marktanteil von 13 Prozent und IBMIBM mit 135 Millionen Euro Umsatz bei ebenfalls 13 Prozent Marktanteil. Die Plätze vier bis sechs belegen SAS, MicrosoftMicrosoft und Informatica. SAS erwirtschaftete mit BI-Software bei einem Marktanteil von elf Prozent 115 Millionen Euro Umsatz, Microsoft 83 Millionen (Marktanteil: 7,8 Prozent) und Informatica 43 Millionen (Marktanteil: vier Prozent). Alles zu IBM auf CIO.de Alles zu Microsoft auf CIO.de Alles zu Oracle auf CIO.de
Die aktuelle die Studie stellt aber eine Trendumkehr bei der Marktkonzentration auf die großen Anbieter fest. "Diese schreitet nicht weiter fort", sagt Carsten Bange, Geschäftsführer des Barc Instituts und Hauptautor der Studie. Die Top-fünf-BI-Anbieter vereinten 2011 insgesamt "nur" noch 60,8 Prozent Anteil am BI-Gesamtmarkt auf sich. Im Jahr davor waren es noch 62,5 Prozent.