6 Tipps gegen Expertenmangel
So finden CIOs Analytics-Talente
Analytics-Spezialisten sind zunehmend gefragt auf dem Arbeitsmarkt. Wie die Beraterfirma Accenture in einer Studie herausfand, geben 72 Prozent der Firmen mehr für Analysen aus als noch 2011. Der Grund: Sie sehen Auswertungen von Daten als essentiellen Bestandteil von Innovationen und als Grundlage von Entscheidungsprozessen.
Nur Analysten mit mindestens einem Doktortitel seien qualifiziert, aus chaotischen Daten korrekte Modelle zu bauen, heißt es in dem Bericht, den Accenture unter dem Titel "Where will you find your analytics talent?" veröffentlicht hat. Doch die Berater prognostizieren, dass es einen globalen Mangel an so hoch qualifizierten Experten geben wird. Wenn alle Positionen ausgefüllt werden sollen, müssten Entscheider doppelt so viele Analysten einstellen, wie verfügbar sind.
Was können Firmen also tun, um diesem Mangel vorzugreifen? Eine schnelle Lösung gibt es für dieses Problem nicht, warnt Accenture. Noch sei der Mangel nicht zu spüren. Aber Unternehmen sollten sich bald darum kümmern, eine eigene Strategie zu entwickeln, um Talente anzulocken. Accenture gibt sechs Tipps, wie ein frühes Recruiting gelingen kann.
1. Ein Bewusstsein schaffen
Auch wenn es theoretisch viele potenzielle Analysten gibt - nur zehn von hundert für diese Arbeit qualifizierten Absolventen schlägt diese Richtung tatsächlich ein, heißt es in der Studie. "Die anderen 90 wählen eher Jobs wie Investmentbanker, Berater, Software-Entwickler, Professoren oder Wissenschaftler", heißt es. Arbeitgeber könnten die Berufswahl allerdings zu ihren Gunsten umlenken. Denn die meisten Studenten sind sich über die Möglichkeiten einer Karriere im Analytics-Bereich gar nicht bewusst. Schafft eine Firma ein Bewusstsein über diesen Karrierweg schon an Universitäten, ist schon viel gewonnen. So wird immerhin der Pool größer, aus dem auch CIOs ihre Mitarbeiter gewinnen können.