CIOs nehmen kaum an SOA-Gremien teil
SOA-Governance wird sträflich vernachlässigt
Unternehmen, die eine SOA-Governance einführen, nennen als häufigstes Motiv die Notwendigkeit, Service-Level Agreements und Performance-Ziele einzuhalten (35 Prozent). Zudem achten Firmen auf die Granularität und die konkrete Anzahl ihrer Dienste. Die wichtigsten Hoffnungen, die Unternehmen mit einer SOA-Einführung verbinden, sind eine höhere Flexibilität für die Firma, eine einfachere Integration sowie die Unterstützung von BPM-Projekten.
Es mangelt an Fachkenntnis
Die häufigsten Schwierigkeiten bei der Implementierung von SOA resultieren aus unzureichenden Fachkenntnissen. Zweithäufigste Hürde ist die Komplexität der bestehenden IT-Landschaften. An dritter Stelle steht mangelnde Unterstützung von Unternehmensseite.
Trotz Schwierigkeiten: Die Firmen bekennen sich zu SOA und steigern ihre Ausgaben für Software und SOA-Dienste. 35 Prozent der Unternehmen werden im laufenden Jahr mehr als 500.000 US-Dollar investieren. 2007 waren es lediglich 27 Prozent.
SOA-Exzellenzzentrum einrichten
Als Best Practice zeichnet sich die Einrichtung eines SOA-Kompetenz- oder Exzellenzzentrums ab, das abteilungsübergreifend für die Unterstützung von SOA-Projekten wirbt. Allerdings macht sich das IT-Management in solchen Gremien noch rar. Der CIO nimmt an weniger als 20 Prozent teil.
Das Darmstädter Unternehmen Software AG hat für die Studie "Best practices for SOA governance user survey" 176 seiner Kunden befragt.