Bayer AG
Ständig in Bewegung
Systematisierung des Wechsels
Um böse Überraschungen auf ein Minimum zu reduzieren, aber auch um schneller und flexibler auf immer wieder neue Anforderungen reagieren zu können, arbeiten Resch und seine Kollegen nun an einer Systematisierung des Wechsels (neudeutsch: Change). Ziel ist es, "Arbeitsbausteine“ zu entwickeln, die sich entsprechend den Anforderungen einsetzen lassen. Als "Clone and go“ im Gegensatz zu "Load and go“ beschreibt Resch die Idee.
Parallel dazu will der Bayer-CIO den Dienstleistungsradius von BBS weiter ausbauen. Mehr Services für den Mutterkonzern und mehr Internationalität hat er sich für 2006 vorgenommen. "Wir müssen von einem Multi-Nationalen zu einem Inter-Nationalen Unternehmen werden“, sagt er. Entscheidend wird sein, das Zusammenspiel zwischen den Mitarbeitern in den einzelnen Regionen zu verbessern und ihre unterschiedlichen Kompetenzen flexibler einzusetzen. Spezialisten aus Hongkong helfen dann bei der SAP-Einführung in Indien.
Ein ganz anderes – ebenfalls ständiges – Thema für BBS und die Bayer AGBayer AG ist die Einstellung auf den Sarbanes-Oxley Act. Bereits im vergangenen Jahr wurden die neuen Anforderungen an die Ablauforganisation und die IT-Systeme umgesetzt. Dennoch: "Die Einhaltung der Regelung muss sich jenseits des Projektes Jahr für Jahr bewähren.“ Gleichzeitig wird Resch ein Auge auf das Budget halten müssen. Obwohl schon erhebliche Kosteneinsparungen erreicht wurden, rechnet er für die IT damit, dass durch Preissenkungen und vereinfachte Abläufe weitere Budgetreduktionen im zweistelligen Prozentbereich in den kommenden zwei Jahren erzielt werden. Top-500-Firmenprofil für Bayer AG