Applikationsportfolios managen
Standard-Preismodelle taugen nicht
Ein anderes Unternehmen zieht die Einführung eines solchen Modells bei der Neuverhandlung eines Vertrages mit seinem aktuellen Provider in Betracht, um seinen Vertrag transparent zu machen, ohne unbedingt den Provider wechseln zu müssen.
In den vergangenen drei Jahren haben sich auch führende Anbieter von Applikationsmanagement-Lösungen mit solchen Modellen vertraut gemacht und zeigen Bereitschaft, die Preise für ihre Leistungen entsprechend zu gestalten.
Das Modell muss zukunftsorientiert sein
Bei der Umsetzung eines transparenten Applikationskostenmodells sollten CIOs die folgenden Elemente einer flexiblen Service-Erbringung in den Vordergrund stellen:
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Klare Zuordnung zwischen Service-Angebot und Preisen, damit ersichtlich ist, welche Services durch den Basispreis pro Applikation abgedeckt werden.
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Zusammenfassung gleichartiger/ähnlicher Applikationen, damit die Unterschiede innerhalb der Preiskategorie im akzeptablen Rahmen bleiben.
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Faktor Produktionseffizienz im Zeitverlauf: dieser Punkt sollte als zusätzlicher Faktor in das Preismodell aufgenommen werden.
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Berücksichtigung aller Service-Elemente, die sich wesentlich auf die Preisgestaltung auswirken, z.B. die Zeitzone, in welcher der Service erbracht werden soll.
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Vereinbarung von Richtlinien , die festlegen, wie Änderungen der Aufwands- und Service-Treiber während der Vertragslaufzeit berücksichtigt werden sollen.
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Abrechnung nach Aufwand (für Arbeitszeit und Ausgaben) zur Abdeckung aller Services (z.B. Umsetzung von Änderungsanfragen), die nicht durch den Basispreis abgedeckt werden.