Storage: Die Top-10-Trends für 2007
Die XAM-Initiative der SNIA entstand im Oktober 2004 aus der Zusammenarbeit von IBM und EMC. Später stießen HPHP, Hitachi Data Systems (HDS) und Sun Microsystems zu dieser Arbeitsgruppe. Das Konsortium legte seinen Vorschlag der SNIA vor, deren „Fixed Content Aware Storage Technical Work Group“ (FCAS TWG) sich für XAM als Grundlage für die Entwicklung eines Fixed-Content-API zur langfristigen Datenarchivierung entschied. Diese technische Arbeitsgruppe des SNIA-Data-Management-Forums hat das Ziel, Standards für das Speichern unveränderlicher Inhalte zu entwickeln. Alles zu HP auf CIO.de
XAM soll vor allem das Datenspeichern und die Automatisierung von Storage-Migrationen vereinfachen. Außerdem sollen Unternehmen damit schneller und einfacher Richtlinien für Datenaufbewahrung, Datensicherheit, Datenmigration und Compliance erarbeiten und umsetzen können.
XAM soll unabhängige Software-Anbieter bei der Entwicklung von Lösungen für die Archivierung von Informationen unterstützen, da die Schnittstelle die langfristige Aufbewahrung, Bereitstellung und Verwaltung von unveränderlichen Daten, so genanntem Fixed-Content, ermöglicht. Beginnend mit den APIs sollen einige XAM-Schnittstellen entwickelt werden, um die Kommunikation zwischen Applikationen und Storage sowie deren Integration zu vereinfachen.
Besonders im Hinblick auf Automatisierung der ILM-Prozesse bis hin zur Langzeitarchivierung wird XAM wegen der standardisierten Metadaten erhebliche Vorteile bieten. Gerade der objektorientierte und technologieunabhängige Ansatz von XAM fördert im Zusammenspiel mit ILM den Aufbau von Daten- und Enterprise-Storage-Grids. Noch ist XAM im Definitionsstatus – aber da die SNIA dahinter steht, wohl nicht mehr lange.