Storage: Die Top-10-Trends für 2007
Das wärmeunterstützte magnetische Aufzeichnungsverfahren löst diese grundlegenden Probleme. Die Technik des "Thermally Assisted Magnetic Recording", die erstmals 1999 als Ausfluss aus dem magneto-optischen Aufzeichnungsverfahren erforscht wurde, kann als Kombination von optischer und magnetischer Aufzeichnung bezeichnet werden. Bei diesem Verfahren werden die Daten mit einer sehr hohen Temperatur (und reduzierter Koerzivität) auf das Medium geschrieben.
Die beschriebenen Bits kühlen sich danach schnell ab und bleiben bei Zimmertemperatur stabil. Für das Beschreiben bedarf es aber eines Schreibkopfs mit kleinem Brennpunkt und hoher optischer Übertragungsleistung. Fujitsu kündigte an, man habe ein optisches Element konstruiert, das eine Datendichte von einem Tbit/Quadratzoll ermögliche. Bis zum Serieneinsatz dürften zwar noch etliche Jahre vergehen. Aber die Technologiepflöcke sind schon mal eingerammt.
Data Protection Manager: die Zweite wird’s richten
IT-Administratoren haben sich längst daran gewöhnt: Eine Version 1.0 von MicrosoftMicrosoft von irgendetwas ist zum Spielen und Ausprobieren, nicht für den produktiven Einsatz. Mit einer Version 2.0 wird die Sache schon ernster. So auch beim Data Protection Manager (DPM). Die 2.0er Beta soll derzeit massiv von der Microsoft-Site heruntergeladen werden. Die Final-Version wird im kommenden Sommer erwartet. Alles zu Microsoft auf CIO.de
Die Version ist in der Lage auch Exchange und SQL Server zu sichern. Eine nächste, für das kommende Frühjahr avisierte, Beta wird auch den SharePoint Server unterstützen. Der aktuelle "DPM 2006", mit dem sich Microsoft erstmals in den Markt für Data-Protection-Software gewagt hatte, sichert direkt nur Server unter Windows 2000 und Windows Server 2003. Für das Backup von Anwendungen und das direkte Schreiben auf Tape müssen Anwender noch auf Lösungen von Drittanbietern zurückgreifen. Der Data Protection Manager 2 kann direkt auf Band schreiben (auch asynchron) und unterstützt beim Backup auf Disk bis zu 512 vergangene Iterationen von Daten.
MiFID: die gläserne Bank
Und noch eine Compliance-Vorgabe: Eine neue EU-Richtlinie mit dem Kürzel MiFID (Markets in Financial Instruments Directive) soll den Anlegerschutz stärken und die Kosten für Anlageberatung offen legen. Es treibt Filialleitern und Bankberatern den Angstschweiß auf die Stirn: Die Direktive verpflichtet BankenBanken dazu, „ehrlich, redlich und professionell im besten Interesse eines Kunden zu handeln“. Im Klartext: Die Banken müssen erstmals die Kosten für die Finanzdienstleistungen schonungslos offen legen. Besonders heikel ist dabei die Ausweisung der Provisionen. Darüber zu reden war für viele Banken bisher ein Tabu. Und vor allem: Wird MiFID umgesetzt, müssen Banken und Finanzdienstleister mehr und mehr Dokumente speichern und speichern und speichern... Top-Firmen der Branche Banken