Storage: Die Top-10-Trends für 2007

27.03.2007
Von Engelbert Hoermannsdorfer

Die ersten Notebooks ohne Festplatten, beispielsweise von Fujitsu Siemens Computers oder Samsung, sind schon angekündigt. Aber allein die Komponente Flash-Disk verteuert das Gerät so stark, dass sich wohl nur Technik-Freaks dieses Gerät zulegen dürften. Es zeigt aber, wohin der Trend geht: Die Flash-Halbleiterhersteller wollen es wissen, ob ihr Kuchenstück am Memory-Markt nicht doch noch ein Stück größer werden kann. Bislang allerdings hält die Harddisk-Fraktion gut dagegen.

Mit Windows Vista werden auch kombinierte Flash/Festplatten-Lösungen Einzug halten. Mit einer Festplatte, die zusätzlichen Flash-Speicher enthält, werden die Notebooks der Zukunft ausgerüstet sein. Blitzschnelles Booten und Stromsparender Betrieb gehören dann zu den Standardfunktionen mobiler Rechner.

FAN: Kampf dem File-Fiasko

Im Bereich der blockbasierten Daten hat sich vor rund zehn Jahren aus den Anforderungen der IndustrieIndustrie und aus den Entwicklungen der Speicherspezialisten ein Konzept entwickelt, das heute weit verbreitet und etabliert ist: das Storage-Area- Network (SAN). Doch die Technologien entwickeln sich schnell und IT-Administratoren stehen heute vor einem zusätzlichen Problem: Immer mehr Anwendungen erfordern ähnliche Funktionen in der Welt der File-Daten und stellen damit neue Anforderungen. Das File-Fiasko ist da. Top-Firmen der Branche Industrie

Aber es gibt Abhilfe: Das File-Area-Network (FAN) wird seit kurzem als Lösung in Aussicht gestellt. Vorreiter ist Brocade, aber auch andere Unternehmen wie Acopia Networks springen bereits auf. So hat Brocade im Bereich der Tapestry File Management Softwarelösungen Erweiterungen für existierende Produkte vorgestellt. Diese Upgrades wurden insbesondere für den aufkommenden File Area Network (FAN)-Markt entwickelt.

Thermally Assisted Magnetic Recording: Laborerfolg

Damit die Speicherkapazität von Festplatten steigt, wurde das Aufzeichnungsverfahren "Perpendicular Magnetic Recording" eingeführt. Dabei werden die Datenbits vertikal statt wie bisher horizontal auf der Plattenoberfläche aufgebracht, so dass mehr Bits Platz finden. Trotz der Steigerung der Datendichte sind diesem Verfahren aber Grenzen durch die Wärmefluktuation (Thermal fluctuation) gesetzt. Dieses Phänomen betrifft die beschriebenen Bereiche auf der Plattenoberfläche, die im Lauf der Zeit “erschlaffen“. Der Vorgang wird verstärkt durch die Verwendung von immer feineren Magnetpartikeln auf der Oberfläche.

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