TEAMWORK BRAUCHT Integration
Bandbreiten werden optimal genutzt
Mit 4000 Festnetz-Telefonen, 10.000 schnurlosen Endgeräten und 2500 GSM-Handys entstand dabei das bisher größte Kommunikationsnetz für mobile Benutzer und sprachbasierte Messaging-Systeme in Nordeuropa; von den 17.000 Mitarbeitern der Göteborger Unternehmenszentrale sind 12.500 mit mobilen Endgeräten ausgestattet. „In Skandinavien im Allgemeinen und bei Volvo im Besonderen ist man daran gewöhnt, dass ein Telefon zu den Dingen gehört, die man immer bei sich hat“, begründet Volvo-Vizepräsident Bill Houghton den hohen Anteil an mobilen Endgeräten. Durch die Siemens-Lösung „HiPath Mobile Office“ benötigen die Mitarbeiter unabhängig vom gewählten Netz nur noch ein einziges Telefon, mit dem sie sämtliche Features des Kommunikationssystems nutzen können. Gleichzeitig sind die schon aus der Vergangenheit vertrauten Leistungsmerkmale wie Anrufübernahme, Telefonkonferenzen und ein integrierter Anrufbeantworter (Voice-Mail) weiterhin verfügbar. Einsparungen ergeben sich dadurch, dass deutlich weniger Leitungen notwendig sind, weil die Bandbreiten optimal genutzt werden.
Eine wichtige Anforderung für die Zukunft ist Unified Messaging: Beim gebündelten Nachrichtenaustausch gehen alle Mitteilungen, egal, ob es sich um E-Mails, Faxe, SMS-Nachrichten oder Voice-Mails handelt, in einem einzigen Postfach ein. Realisiert werden kann diese Integration durch die Siemens-Lösung „HiPath Xpressions“. Wer vorwiegend mit dem Mobiltelefon kommuniziert, wird automatisch via SMS über neue Nachrichten in seiner Multimedia-Mailbox informiert werden.
Skalierbarkeit stand im Vordergrund
Auch diese Möglichkeiten markieren nicht den Endpunkt der technischen Entwicklung. „Bei unserer Entscheidung haben wir auch Wert darauf gelegt, dass das System skalierbar ist und einen fortlaufenden Ausbau ermöglicht“, betont Jörgen Karlsson, Netzmanager bei der Volvo Car Corporation. Das heißt vor allem, dass die Infrastruktur dafür gerüstet sein soll, in Zukunft Sprache und Daten gemeinsam auf der Basis des Internet-Protokolls (IP) zu übertragen. Siemens setzt hier auf die Möglichkeit der sanften Migration, bei der alle Vorteile eines integrierten IP-Netzes nutzbar werden, ohne bisherige Investitionen in der Sprach- und Datenkommunikation zu entwerten. So kann das nun installierte Corporate Network bei Bedarf in die Konvergenzplattform „HiPath 4000“ integriert und damit die Sprach- und Datenkommunikation in eine gemeinsame Infrastruktur überführt werden.