IT-Manager wetten
Technologie verschlingt die Welt
2. IT wird integraler Bestandteil der Organisation
Immer mehr Funktionen werden nicht mehr in physischen Objekten, sondern in Software abgebildet. Durch die rasante Entwicklung zur Industrie 4.0 und des Internet of Things werden immer mehr Daten gesammelt und physische Prozesse direkt durch Software beeinflussbar. Die Grenze zwischen physischer Welt und der IT verschwimmt so immer mehr.
Dies indiziert, dass sich die Rolle der IT deutlich verändern wird: In einer Welt, in der alles mit Software in Verbindung steht beziehungsweise durch Software definiert wird, kann IT nicht mehr nur am Rand zugegen sein, sondern muss im Zentrum stehen. IT beinhaltet dabei die komplette Technologie, also auch klassische IT-Themen wie NetzwerkeNetzwerke, die Software-Entwicklung, den IT-Betrieb und die Steuerung von Produktionsprozessen. Alles zu Netzwerke auf CIO.de
Der Verantwortungsbereich wird zukünftig aber noch deutlich größer werden und unter anderem auch das Thema Data Science umfassen - immer mit einem Fokus auf einem besseren Verständnis für Daten und der automatisierten Auswertung großer Datenmengen. Weiterhin werden Themenfelder aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz im Verantwortungsbereich der IT liegen. Dabei kann es sich um Aufgaben wie das Aufsetzen und Kalibrieren von Chatbots handeln oder auch um die Nutzung von autonomen Robotern und Drohnen. Durch dieses erweiterte Aufgabenspektrum entwickelt sich die IT zu einem integralen Bestandteil jeder Organisation.
Betrieb eigener Rechenzentren immer uninteressanter
IT wird deshalb nicht nur der Umsetzer einer Unternehmensstrategie sein, sondern einen wesentlichen Treiber für die Definition der Strategie bilden. Weiterhin wird die IT Hinweise darauf liefern, welche technischen Möglichkeiten es gibt, um Produkte und Services erfolgreich weiterzuentwickeln - und an welchen Stellen die Firma ihren strategischen Vorteil ausbauen kann. Der IT-Bereich muss dazu verstehen, an welcher Stelle die Firma einen Vorteil durch Eigenentwicklungen hat und an welcher Stelle es sinnvoll ist, mit Partnern zusammenzuarbeiten.
Die "… as-a-service"-Economy, beschrieben im nächsten Abschnitt, wird diesen Trend noch verstärken. In diesem Umfeld wird die Fokussierung erfolgreicher Unternehmen auf ihre strategischen Kernkompetenzen zunehmen.
Gleichzeitig werden klassische IT-Themen weiter in den Hintergrund treten und Basisfunktionen zukünftig als Standardservices eingekauft werden. Dazu gehören Themen wie der Rechenzentrumsbetrieb, aber auch der Desktop-Betrieb, die Netzwerkanbindung etc. Insbesondere der Betrieb eigener Rechenzentren dürfte dabei für die Unternehmen immer uninteressanter werden.
Vermutlich nicht innerhalb der nächsten fünf, aber wahrscheinlich innerhalb der nächsten zehn Jahre wird es so weit sein, dass so gut wie kein Unternehmen noch ein eigenes RechenzentrumRechenzentrum betreibt. Cloud-basierte Dienstleistungen werden nicht nur günstiger sein, sondern auch mehr Funktionalitäten und insbesondere eine höhere Verfügbarkeit und Sicherheit bieten als on Premise - und dies auch für diejenigen Anwendungsfälle, in denen heute noch ein eigenes Data Center erforderlich ist. Alles zu Rechenzentrum auf CIO.de
Eine der wesentlichen Aufgaben von IT wird es sein, die richtigen strategischen Partner auszuwählen und zu orchestrieren.
Diese und weitere spannende Wetten finden Sie im CIO-Jahrbuch 2018 CIO Jahrbuch 2018 |