Einsparpotenzial von 20 Prozent
Tipps fürs Netzwerk-Outsourcing
„Höher, schneller, weiter“, heißt das bekannteste Motto im Sport. „Besser, schneller, billiger“, lautet eine Formel, die in den Ohren von CIOs immer gut klingt. Die Accenture-Analysten Shahid Ahmed, Philippe C. Chauffard, Charles Nebolsky und Jack Sepple nutzen diese drei Worte als Überschrift eines Artikels, um ein bisschen Werbung in einer eigener Sache zu machen und zugleich IT-Chefs ein paar nachdenkenswerte Tipps fürs Netzwerk-Outsourcing zu geben.
Die millionenschweren Ausgaben für Wartung und Upgrades von Netzwerken machten einen großen Teil des IT-Budgets in vielen Firmen aus, so Accenture. Eine Kröte, die man zwangsläufig schlucken muss? Mitnichten, meinen die Analysten. „Accenture geht davon aus, dass es beim Denken über das Management von Enterprise-Netzwerken zu einer größeren Verschiebung kommt“, schreiben die Autoren.
Statt auf alle Ewigkeit ein eigenes Netzwerk vorzuhalten und zu betreiben, könne Netzwerk-Transformation auch bedeuten, externe Sourcing-Kapazitäten so anzuzapfen, dass am Ende mehr Leistung bei weniger Kosten dabei herausspringt. Zum Teil seien Einsparungen in Höhe von 20 Prozent möglich. Der eigentliche Mehrwert liege indes in einer lieferfertigen, zuverlässigen und skalierbaren Netzwerkbandbreite für die sich rasch verändernden Business-Anforderungen.
Accenture nennt drei Optionen, die es beim Netzwerk-Outsourcing gibt. Erstens den klassischen On-Premise-Ansatz, bei dem mit führenden Best-of-Breed-Anbietern Verträge unterzeichnet werden. Die Anbieter werden dabei damit beauftragt, Tätigkeiten im Rahmen des Netzwerk-Lifecycles auszuführen. Die letzte Kontrolle verbleibt beim Auftraggeber. Letztlich handle es sich dabei um eine Art Co-Sourcing, so Accenture.