Web 2.0 in Firmen
Trotz Chat und Wiki: Mitarbeiter mailen lieber
38 Prozent sehen ein Generationenproblem: Sie meinen, dass Führungskräfte, die oft einer älteren Generation angehören, das Potenzial von Social Media nicht erkennen würden. Gleichzeitig stimmen nur neun Prozent der Aussage zu, dass Social Media lediglich etwas für jüngere Leute in deren privatem Umfeld ist. Dass sich soziale NetzwerkeNetzwerke auch ohne eine proaktive Kommunikationsstrategie im Unternehmen verbreiten werden, bejaht jeder vierte Befragte. Alles zu Netzwerke auf CIO.de
E-Mail und Telefon dominieren
Mehr als 30 Prozent der Unternehmen, die bereits Social Media Tools nutzen, berichten, dass sich die Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Abteilungen verbessert hätte und Probleme schneller gelöst würden. Knapp jeder vierte Befragte gibt an, dass sich mit der Nutzung der neuen Kommunikationskanäle die Produktivität verbessert. 13 Prozent sprechen sogar von einer gesteigerten Kundenzufriedenheit.
Den Effekt auf die Mitarbeiter schätzen die Studienteilnehmer sogar noch positiver ein. 38 Prozent erklären, die Nutzung der neuen Kommunikationskanäle würde die Mitarbeiterzufriedenheit erhöhen. Knapp jeder Dritte meint, dass der Einsatz von Social Media hilft, das Image des Unternehmens zu verbessern. Zudem werde die Mitarbeiterfluktuation geringer.
Die Studie zeigt aber auch, dass im Alltag weiterhin die klassischen Kommunikationsinstrumente dominieren. So werden bei der täglichen Mitarbeiterkommunikation E-Mails mit 97 Prozent und das Telefon mit 94 Prozent mit Abstand am häufigsten genutzt. Chatten über Instant Messaging wird mit 66 Prozent relativ häufig in deutschen Unternehmen eingesetzt. Die Nutzung von Wikis liegt bei nur 22 Prozent.
Das bedeutet allerdings nicht, dass die Mitarbeiter neue Kommunikationskanäle nicht nutzen dürfen. Mehr als drei Viertel der Befragten gestatten ihren Mitarbeitern Zugang zu Instant Messaging-Tools (78 Prozent), FacebookFacebook (47 Prozent), Foren (41 Prozent), Wikis (31 Prozent) und Microblogs (22 Prozent). Alles zu Facebook auf CIO.de