1 Million neue Geräte
UBS mit neuen Kartenlesern
UBS will E-Banking sicherer machen. Die Schweizer Großbank hat vom Spezialisten Kobil, Worms, ein neues Offline-Kartenlesegerät entwickeln lassen. Mit Beginn 2012 will die Bank die Geräte verteilen.
Geplant ist die Ausgabe von insgesamt rund einer Million Chipkartenlesern. Zum Vergleich: Wie die Bank berichtet, habe sie "in den vergangenen Jahren" cirka 800.000 Geräte an den Kunden gebracht.
Die UBS nutzt seit 2008 Offline-Kartenlesegeräte von Kobil, mit denen sich die Kunden zum E-Banking einloggen können. Jetzt wurde der Kartenleser TAN Optimus comfort um die Funktion "EMV-Cap" ergänzt.
Nach den Worten von René Freiburghaus, bei der UBS für die Geräte verantwortlich, hat "das gute Preis-/Leistungsverhältnis" für diese Lösung gesprochen. Das Kartenlesegerät eigne sich für Rechts- und Linkshänder gleichermaßen und erfreue sich bei den Kunden großer Akzeptanz.
Unabhängig von PC oder Laptop soll das Gerät überall und jederzeit nach erfolgtem Online-Dialog die benötigte TAN anzeigen. Es könne ohne Installation am PC sofort eingesetzt werden und ermögliche den Nutzern, sich sicher und komfortabel in ihre Online-Banktransaktionen einzuloggen.
Deutschland beim Online-Banking nur im Mittelfeld
Wie der Branchenverband Bitkom (IT, Telekommunikation und Neue MedienMedien) aus Berlin Mitte des Jahres berichtete, liegt Deutschland beim Online-Banking im europäischen Mittelfeld. 41 Prozent der Bundesbürger zwischen 16 und 74 Jahren nutzen diesen Kanal. In Norwegen sind es 77 Prozent, in den Niederlanden 73 Prozent. Top-Firmen der Branche Medien
Laut Bitkom verzichten viele Deutschen auf Online-Banking, weil sie sich um die Sicherheit von Geld und Daten sorgen. Der Verband hofft, dass der neue elektronische Personalausweis diese Ängste abbauen kann.