Bis zu 7 Stunden pro Woche
Überstunden wegen iPad & Co.
Ein Fünftel der befragten Briten will den Chef durch permanente Emsigkeit beeindrucken, die Hälfte will einfach nur gut organisiert bleiben. Knapp 40 Prozent der Briten beantworten E-Mails auch im Bett, ebenso viele halten ihren Job ohne mobilen Zugang zum dienstlichen Mailpostfach für unmöglich zu erledigen.
31 Prozent können nicht abschalten
Nur 15 Prozent der Befragten nutzen dort mindestens zwei separate Mobiltelefone für Dienst und Privatleben. 42 Prozent verwenden hingegen das gleiche Gerät für persönliche Aktivitäten und Arbeit. „Das heißt, dass sie derzeit nicht nur sensible Unternehmensinformationen, sondern auch unersetzliche persönliche Daten auf dem gleichen Gerät haben“, erläutert Andy Jacques, EMEA-Chef von Good Technology.
In den USA meint die Hälfte der Befragten, wegen des Bedarfs ihrer Kunden nach schnellen Antworten keine Alternative zur Arbeit nach Feierabend zu haben. 31 Prozent arbeiten nach eigenen Angaben zuhause schlichtweg deshalb weiter, weil sie nicht abschalten können. Die Hälfte liest und beantwortet dort auch unter der Bettdecke noch Mails.
Erster Mail-Check gegen 7 Uhr
Jeweils rund zwei Drittel der Befragten in beiden Ländern gehen nicht schlafen, bevor sie ein letztes Mal ihre E-Mails gecheckt haben. Nach dem Aufwachen erfolgt der erste Kontrollblick aufs Smartphone in den USA um 7:09 Uhr, im Vereinigten Königreich sogar schon um 6:51 Uhr.
Good Technology geht für beide Länder davon aus, dass mobile Endgeräte letztlich für Mehrarbeit sorgen. Allerdings wirke sich die hinzugewonnene zeitliche Flexibilität positiv auf die Work-Life-Balance der Mehrheit aus.