CIO des Jahres 2024
Und die diesjährigen IT-Oscars gehen an ...
Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.
Eineinhalb Tage lang wurde diskutiert, debattiert und präsentiert, doch dann ging es ans Feiern. Im Rahmen einer stimmungsvollen Gala wurden in der Motorworld München die Awards zum CIO des Jahres (CdJ) verliehen. Ein Event, so Katrin Müller-Hohenstein, TV-Moderatorin und Gastgeberin des Abends, das "über die Jahre zu einer wundervollen Tradition geworden ist".
Tatsächlich ist es in diesem Jahr bereits das 22. Mal, dass das CIO-Magazin und die COMPUTERWOCHE in einer Gala die besten der besten CIOs im Rahmen einer Gala auszeichnen. Der Award, so sind sich Veranstalter, Partner und Teilnehmer einig, ist hierzulande zur wichtigsten und größten Auszeichnung der IT-Branche geworden.
Und die mussten sich die prämierten CIOs hart verdienen: In diesem Jahr habe es sehr viele tolle Bewerbungen gegeben, große Transformationsprojekte in Bereichen wie Cloud, KI, Cybersecurity, Nachhaltigkeit, aber auch beim Organisationsmodell, betonte die Jury aus Wissenschaft, Industrie und Redaktion zum Auftakt der Veranstaltung.
Mit IT vor die Welle kommen
OTTO-CIO und Jurymitglied Michael Müller-Wünsch, in der CIO-Szene besser bekannt als MüWü, wies darauf hin, wie stark Technologie inzwischen die Geschäftstätigkeit der Unternehmen beeinflusst, ja sogar das Business selbst ist. "Wir müssen deutlich machen, wie die IT hilft, um 2025 wieder 'vor die Welle zu kommen", appellierte er an die zahlreichen CIO-Kollegen im Ballsaal.
Ermutigende Worte kamen auch von BSI-Präsidentin Claudia Plattner. Die Schirmherrin des Events ließ es sich nicht nehmen, in ihrer Begrüßungsrede "ein paar Worte über Sicherheit zu verlieren". Es gebe nur einen Weg zu mehr Sicherheit, nämlich alle an einen Tisch zu bringen. "Deutschland ist per se paranoisch", erklärte sie, das sei die beste Voraussetzung, um zu zeigen, dass wir Cybernation und Cybersicherheitsnation sein können.
Cloud Excellence Award für Bernd Leukert
Nach diesem Auftakt ging es gleich in medias res, nämlich zur Preisverleihung. Der erste Sonderpreis des Abends wurde mit dem "Cloud Excellence Award" vergeben. Gewinner war Bernd Leukert, Technologievorstand der Deutschen Bank, der sich mit seinem Team 2020 auf den Weg gemacht hatte, die Möglichkeiten der Cloud konsequent zu nutzen. Und das in einer Dimension und mit einer breit angelegten Strategie, die in dieser Form in Deutschland wohl einmalig ist, wie die Jury urteilte: sehr strukturiert, mit einem klaren Plan und dem Augenmerk darauf, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit auf die Reise zu nehmen.