CIO des Jahres


CIO des Jahres 2024

Und die diesjährigen IT-Oscars gehen an ...



Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.

Ähnlich wie die Behörde für mehr Nachhaltigkeit bei Verpackungen sorgt, hat sich auch Nötzel als CIO zum Ziel gesetzt, den CO2-Verbrauch in der IT zu reduzieren. Die Maßnahmen reichen dabei von der Verlagerung der Rechenzentren nach Dänemark bis hin zu energieoptimiertem Code bei der Softwareentwicklung. "Wir können mit IT so viel einsparen, wenn wir besser steuern", so Nötzels Fazit, das zur Nachahmung anregt.

CIO des Jahres in der Kategorie Mittelstand darf sich ab sofort Rüdiger Hein, CIO von Sennheiser, nennen - auch wenn er - wie die Preisträger zuvor - auf die Leistung des gesamten Teams verwies. Mit einer umfassenden IT-Initiative schuf der Director Group IT die Basis für ein neues, digitales Geschäftsmodell des zuvor stark auf Audio-Hardware fokussierten Herstellers.

Petra Clemens beweist: Diversity ist machbar

Weil sie den Mut hatte, "Dinge anders zu machen", wurde Petra Clemens, Ex-CIO von VTG, der Special Award "Diversity" verliehen. Mit Maßnahmen wie Jobsharing oder der Investition in Quereinsteiger und gezielte Förderung schaffte es die IT-Managerin nicht nur, die Zufriedenheit des IT-Teams deutlich zu steigern. Ihr gelang es auch, im vergangenen Jahr 52 Prozent Frauen einzustellen.

"Dieser Wert hat mir gezeigt, dass die Implementierung einer Diversitätsstrategie in einem auch heute noch männerdominierten Bereich funktioniert und Früchte trägt", erklärte die inzwischen zu Cariad gewechselte CIO. Allerdings müsse diese Veränderung auch gelebt werden.

IT-Chef von E.ON wird CIO des Jahres der Großunternehmen

Sebastian Weber, CIO E.ON, nimmt die Auszeichnung für den CIO des Jahres Großunternehmen in Empfang.
Sebastian Weber, CIO E.ON, nimmt die Auszeichnung für den CIO des Jahres Großunternehmen in Empfang.
Foto: cio.de / Tobias Tschepe

Womit wir auch schon beim Höhepunkt der Gala wären: der Preisverleihung in der "Königsklasse" CIO des Jahres Großunternehmen. Sebastian Weber von E.ON nahm die Auszeichnung erfreut, aber auch recht entspannt entgegen. "Normalerweise ist es schlecht, wenn die IT im Rampenlicht steht", erklärte der E.ON-CIO ironisch.

Grund, sich zu verstecken, hatte Weber angesichts der erbrachten Leistung aber definitiv nicht: In dem 2021 gestarteten Projekt haben Weber und sein Team die größte Cloudifizierung der Industrie für 47 Millionen Kunden sowie eine der weltweit größten Migrationen von SAP auf Oracle-Systemen nach Azure durchgeführt.

Bei der Umsetzung habe er sich an den drei Führungsprinzipien von Satya Nadella orientiert, erklärte der langjährige Microsoft-Manager bei der Preisverleihung: Klarheit schaffen, Energie erzeugen, Erfolge liefern.

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