CIO des Jahres


CIO des Jahres 2024

Und die diesjährigen IT-Oscars gehen an ...



Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.

Den Special Award für das beste Projekt im Bereich "Customer Experience"gewann Tim Engler, CIO von OBI, mit der Einführung einer neuen modularen Omnichannel-Plattform bei dem Baumarktriesen. Engler sei es dabei gelungen, den Kunden in den Mittelpunkt zu stellen und gleichzeitig eine spannende und handwerklich saubere Multichannel-Umsetzung zu realisieren, betonte Jury-Mitglied MüWü bei der Preisverleihung.

Der Young Talent Award, Förderpreis von CIO-Stiftung und CIO-Magazin, ging in diesem Jahr an Leonora Beifuß, Head of IT Process & Project Management beim Energieversorger Maingau Energie. Mit ihrem klaren strategischen Blick für die Weiterentwicklung des Geschäftsmodells und ihren exzellenten Kommunikationsfähigkeiten überzeugte die IT-Managerin die Jury und darf sich nun über das mit dem Preis verbundene Stipendium für ein MBA-Studium an der WHU - Otto Beisheim School of Management" freuen.

Den CIO Executive Award inklusive Teilstipendium für das Kellogg-WHU-Executive-MBA-Programm wiederum erhielt Stefan Latuski, CIO der Bundesagentur für Arbeit.

Erst ein Jahr beim neuen Arbeitgeber konnte Kathrin Braunwarth (zweite von rechts), CIO von Axa Schweiz, bereits den Special Award Artificial Intelligence ergattern.
Erst ein Jahr beim neuen Arbeitgeber konnte Kathrin Braunwarth (zweite von rechts), CIO von Axa Schweiz, bereits den Special Award Artificial Intelligence ergattern.
Foto: cio.de / Tobias Tschepe

Doch zurück zu den Special Awards: So erhielt etwa Katrin Braunwarth, CIO von AXA Schweiz, den Sonderpreis "Artificial Intelligence". Ihr Projekt, den Versicherungskonzern zu einer Data-Driven-Company (DDC) zu machen, wurde von der Jury als "Playbook einer gelungenen Transformation" bezeichnet. Es enthält eine ganze Reihe von KI-Use-Cases, etwa den Einsatz von KI-Chatbots in der Schadensregulierung oder die automatische Analyse von Schadensfällen anhand von Bildmaterial.

Während der Corona-Epidemie ins Leben gerufen, aber noch immer brandaktuell, ist der Special Award "Transformation of Work", denn wie der diesjährige Preisträger Thomas Henzler, CIO von Piller Blowers & Compressors, bei der Preisverleihung betont: "Ein Projekt kann nicht funktionieren, wenn man die Organisation nicht hinbekommt."

So stand am Anfang der Initiative zum digitalen Arbeitsplatz bei dem Gebläse- und Kompressor-Spezialisten die Frage an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: 'Was würde helfen, wenn ihr euch etwas wünschen könntet?', berichtet er. Die Antworten hätten schließlich zur Entwicklung eines KI-Chatbots geführt.

In der Zwangsjacke Pullover stricken

BSI-Präsidentin Claudia Plattner und Andreas Gerhäuser, CIO der Autobahn GmbH, auf der Bühne.
BSI-Präsidentin Claudia Plattner und Andreas Gerhäuser, CIO der Autobahn GmbH, auf der Bühne.
Foto: cio.de / Tobias Tschepe

Bereits etabliert und hoch geschätzt ist die Auszeichnung für den besten CIO in der Kategorie Public Sector. Nicht ohne Grund, denn wie BSI-Chefin Claudia Plattner in ihrer Laudatio ausführte, sei IT im öffentlichen Dienst wie "Pullover stricken, während Du in einer Zwangsjacke steckst".

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