IT-Team

Vermeiden Sie diese 6 DevOps-Fehler

Auch Rick Boyce von AND Digital warnt, dass eine IT-Projektmentalität DevOps behindern und die Geschäftsziele gefährden kann. Wenn DevOps als isolierter IT-Prozess behandelt würde, verlangsamen sich Produktzyklen und die Abstimmung zwischen Entwicklung und Geschäftszielen leidet. Eine Kultur der Zusammenarbeit und geteilten Verantwortung hingegen verbessert die Produktqualität, verkürzt die Markteinführungszeit und erhöht die Anpassungsfähigkeit, so der Experte.

Führung bedeutet Etabliertes zu Hinterfragen

Sacolick wiederum empfiehlt, dass Führungskräfte ihr Verständnis von Schlüsselpraktiken wie Agile Softwareentwicklung, DevOps und Produktmanagement hinterfragen sollten. Zusätzlich gelte es, sich der Unterschiede in den Kernprinzipien, Methoden und Tools bewusstzuwerden.

Wichtig sei darüber hinaus, die Meinungen der Mitarbeiter einzuholen und für ein Gleichgewicht zwischen Innovation und Betriebsstabilität zu sorgen. Das bilde den Kern jeder DevOps-Kultur.

Weiterhin fand Sacolick heraus, dass einige DevOps-Teams zu stark auf schnelle, kontinuierliche Bereitstellung (CI/CD) setzen, indem sie kurz getaktet Code in Produktion bringen. Diese Praxis ist jedoch nicht immer geeignet da

  • wirklich robuste Tests oft teuer sind,

  • Stakeholder die Kosten nicht immer verstehen und

  • Endnutzer häufige Bereitstellungen während Spitzenzeiten nicht tolerieren.

CIOs müssten deshalb sicherstellen, dass DevOps-Teams über die nötigen Sicherheits-, Beobachtungs- und Automatisierungsfähigkeiten verfügen, um hohe Serviceziele zu erreichen. Oft würden allerdings Abkürzungen genommen, um die Bereitstellung zu beschleunigen, was jedoch häufig auf Kosten der Qualität geht.

Tests von Mensch und Maschine sind unerlässlich

Wie massive Fehlschläge aussehen können, zeigt das CrowdStrike-Desaster. Ein fehlerhaftes Update legte 8,5 Millionen Windows-Computer lahm und zog damit erhebliche finanzielle Schäden nach sich.

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