Business Process Management unterentwickelt
Unternehmen wickeln Prozesse immer noch manuell ab
Prozess-Owner bestimmen
Der wichtigste Grundstein zur Optimierung von Geschäftsprozessen ist die Benennung von Prozess-Eignern. Die Zuweisung klarer Verantwortlichkeiten ist eine wichtige Voraussetzung, um unternehmensweit ein einheitliches Verständnis und Wissen über Prozessabläufe zu schaffen und deren Effizienz zu erhöhen.
Von den befragten Unternehmen, die Prozess-Verantwortliche für alle geschäftskritischen Abläufe haben, gaben rund ein Viertel an, auf diese Weise erhebliche Verbesserungen zu erzielen. Wenn es dagegen nur wenige Prozess-Eigner gibt oder diese nur nach Bedarf benannt werden, sinkt diese Quote drastisch auf 15 beziehungsweise fünf Prozent.
Laut Studie lassen sich BPM-Projekte auch durch die Einbeziehung möglichst vieler Abteilungen sowie Mitarbeiter in die Dokumentation und Modellierung von Prozessen messbar optimieren. Eine weitere Voraussetzung ist, dass Prozess-Modelle laufend aktualisiert werden.
Geschäftsprozesse modellieren und verändern
Für die Modellierung und Veränderung von Geschäftsprozessen brauchen IT-Organisationen auch die richtigen Software-Werkzeuge. Diese müssen eine ausgewogene Balance zwischen manuellen und automatisierten Schritten bei der Prozess-Modellierung herstellen. Am häufigsten werden Office-Tools und Repository-basierte Werkzeuge sowie Software für die Prozess-Visualisierung und -Simulation verwendet.
Unabhängig von den verschiedenen Herangehensweisen und den eingesetzten Technologien im BPM, lassen sich mit einem strategischen und koordinierten Ansatz für das Geschäftsprozess-Management deutlich messbare Vorteile erzielen.