Outsourcing-Vertrag mit Milliarden-Volumen
Update: Deutsche Post lagert IT an HP aus
DHL-Anwendungen bleiben bei der Post-IT
Alle von DHL-Kunden genutzten Anwendungen werden weiterhin von der Deutschen Post selbst designed, entwickelt und gesteuert. Das umfasst auch die Standards für die IT-Sicherheit und deren Umsetzung.
Die Post wird außerdem die Professional Services and Customer Integration Supply Management Komponenten ihres IT-Service Geschäftsbereichs behalten. Diese umfassen Projekt-Management und Projekt-Beratung, Anwendungsentwicklung und Service-Bereitstellung sowie die elektronische Daten-Integration für die Messaging und Supply Chain Programme.
Für HP wäre der Auftrag einer der größten in der Geschichte des Unternehmens. Er ist vergleichbar mit dem, den der Dienstleister vor wenigen Jahren von Procter&Gamble erhielt. Damals ging es um etwa drei Milliarden US-Dollar bei einer Vertragslaufzeit von zehn Jahren.
Die beiden Unternehmen kennen sich bereits durch eine langjährige Zusammenarbeit. Seit 15 Jahren liefert HP Equipment und Beratung für die Deutsche Post. Für Analysten kommt es nicht gerade überraschend, dass die beiden Firmen ihre Verbindung mit dem neuen Outsourcing-Vertrag ausweiten.
Für Martin Haas von IDC steht fest, dass bei der Post aus Kostengründen eine StandardisierungStandardisierung und KonsolidierungKonsolidierung erforderlich ist. Die Frage sei nur gewesen, ob sie dies selbst durchführt oder nach außen vergibt. Dass die Wahl dabei auf HP fiel, sei außerdem nicht besonders verwunderlich. Schließlich kommen beim Thema IT-Infrastruktur nicht viele Anbieter in Betracht. Alles zu Konsolidierung auf CIO.de Alles zu Standardisierung auf CIO.de