Abweichende Ergebnisse durch verschiedene Software-Nutzung
Vertrags-Management spart Kosten und Nerven
Auf Nachfrage erklären knapp sechs von zehn Unternehmen (58 Prozent), Vertrags-Management habe hohe Priorität. Nur neun Prozent halten das Thema für nicht oder kaum wichtig. Bei dieser Einigkeit erstaunt umso mehr, dass die Firmen im Arbeitsalltag deutlich unterschiedliche Resultate erzielen. So bleiben 68 Prozent der von den Analysten als besonders erfolgreich eingestuften Unternehmen ("Best in Class") mit ihren Ausgaben in Rahmen des vertraglich Vereinbarten. Im Schnitt können das nur 56 Prozent der Studienteilnehmer von sich behaupten, unter den besonders langsamen Firmen sogar nur 39 Prozent.
Und während 88 Prozent der Einkäufe durch die Klassenbesten den Verträgen entsprechen, sind es im Schnitt nur 64 Prozent und bei den Trödlern nur 48 Prozent.
Die Analysten haben sich außerdem angesehen, innerhalb welcher Zeitdauer Verträge ausgehandelt werden. Beispiel Beschaffung: Während BiC-Firmen 21,1 Tage brauchen, fallen im Schnitt 32,6 Tage an. Kaufverträge schließen BiCs binnen 15,2 Tagen ab, Durchschnittsfirmen brauchen 30,5 Tage.
Was machen die Musterschüler besser? Die Analysten haben den Einsatz der Technologie unter die Lupe genommen. Dabei haben die besonders erfolgreichen Unternehmen die Nase vorn: 71 Prozent von ihnen haben die Prozesse und Methoden rund um das Vertrags-Management standardisiert, damit liegen sie deutlich über dem Durchschnitt von 45 Prozent. 62 Prozent setzen Technologie zur Erhöhung der Einsichtnahme in die Verträge ein, im Schnitt sind es nur 31 Prozent. Auch beim Einsatz von Reporting- und Analyse-Software liegen die BiCs mit 53 Prozent vorn, im Schnitt sind es nur 24 Prozent.