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Volkswagen-Kernmarke liegt bei Stellenabbau über Plan
Bisher seien mehr als 5.600 Stellen netto abgebaut worden, teilte das Unternehmen am Dienstag in einer Präsentation anlässlich einer Investorenveranstaltung in London mit. Das seien etwa 1.200 Jobs mehr als im "Zukunftspakt" getauften Sparpakt zu diesem Zeitpunkt vorgesehen. VW-Chef Herbert Diess hatte das Sparprogramm bereits als Markenchef aufgelegt, um die renditeschwache Kernmarke des Dax-KonzernsDax-Konzerns wieder auf Rendite zu trimmen. Top-500-Firmenprofil für Volkswagen AG
Am Ende dieses Jahres sollte die Einsparung bei den jährlichen Kosten 2,2 Milliarden Euro erreichen. 2020 sollten die Kosten in Deutschland laut Plan um 3 Milliarden gesunken sein.
Unter anderem wegen der Probleme bei der Einführung der neuen Abgas- und Verbrauchstests in Europa gehen die Wolfsburger aber nur noch davon aus, eine um Sondereffekte bereinigte operative Gewinnmarge am unteren Ende der angestrebten vier bis fünf Prozent zu erreichen. Die Kennzahl gibt an, wie viel vom Umsatz als Gewinn vor Zinsen, Steuern und Sonderkosten etwa für die DieselaffäreDieselaffäre übrig bleibt. Top-Firmen der Branche Automobil
Im dritten Quartal habe das WLTP genannte Verfahren das Ergebnis deutlich belastet. Der Umsatz soll in diesem Jahr aber weiter um bis zu zehn Prozent klettern. Die Margenziele für 2020 und 2025 bestätigte das Unternehmen. (dpa/rs)