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Stimmung im Systemhausmarkt

Wachstum bleibt für Systemhäuser das Ziel

Regina Böckle durchforstet den Markt nach Themen, die für Systemhäuser und Service Provider relevant sind - oder es werden könnten - und entwickelt dazu passende Event-Formate.
Sie rechnen mit härteren Verteilungskämpfen und steigendem Preisdruck. Dennoch wollen Systemhäuser wachsen, durch neue Technologien mehr Aufträge bekommen und auch mit nderen Dienstleistern kooperieren.

Zuversicht herrscht in der Systemhauslandschaft: Das Gros der Dienstleister will höhere Umsätze erwirtschaften als der Branchendurchschnitt. Dabei fühlen sich fast alle Unternehmen stark genug, dieses Wachstum aus eigener Kraft zu stemmen.

Ihr Interesse, Konkurrenten oder Anbieter mit ergänzendem Portfolio zu übernehmen, hat deutlich nachgelassen: Nur noch 16 Prozent der Systemhäuser liebäugeln mit Zukäufen, 2012 waren es noch fast doppelt so viele. Das ist insofern erstaunlich, als 83 Prozent der Befragten von einer weiteren KonsolidierungKonsolidierung ausgehen. Alles zu Konsolidierung auf CIO.de

Wachsen durch Technologie

Woher rührt dieses große Vertrauen in die eigene Stärke in einem volatiler werdenden Markt? Zweckoptimismus ist es offenbar nicht: 51 Prozent der Systemhäuser feilen derzeit am eigenen Geschäftsmodell oder haben es bereits umgebaut, um weiter zu wachsen.

Die halbe Branche ist also dabei, sich neu auszurichten. Nur jeder dritte Dienstleister erwartet, dass die Kunden mehr in die Modernisierung ihrer IT investieren als im Vorjahr, Die Mehrheit kalkuliert vorsichtiger und stellt sich auf stagnierende (50 Prozent) beziehungsweise sogar schrumpfende ITBudgets (elf Prozent) ein. Zum Vergleich: 2011 rechneten noch 72 Prozent Wachstum bleibt für Systemhäuser das Ziel der Systemhäuser mit höheren IT-Investitionen, einen Rückgang erwartete damals keiner.

Zusätzliche Aufträge und Erlöse erhoffen sich 45 Prozent der Systemhäuser von der Aufnahme neuer Technologien ins Portfolio. Wer sein Angebot erweitert, muss allerdings auch in das Know-how und die Ausbildung von Mitarbeitern investieren oder entsprechende Spezialisten einstellen. Beides ist teuer. Das könnte erklären, weshalb Systemhäuser zunehmend bereit sind, mit anderen Dienstleistern zu kooperieren. Im Vergleich zum Vorjahr stieg diese Quote von 19 auf 30 Prozent sprunghaft an.

Allianzen bringen Vorteile

Erfahrungsgemäß bilden meist sehr spezialisierte Systemhäuser Allianzen und erweitern damit ihren lokalen oder thematischen Aktionsradius. So haben sich zum Beispiel fünf IBM-Partner zum Netzwerk„True Blue“ zusammengeschlossen, um alle Branchen bedienen zu können. Bis zu einem gewissen Grad mag die verstärkte Zusammenarbeit auch der fortschreitenden Verschmelzung der klassischen, bislang streng abgeschotteten IT-Silos in den Rechenzentren – allen voran Netzwerk, StorageStorage, SecuritySecurity – geschuldet sein. Denn damit werden die Kundenprojekte komplexer und die Anforderungen an spezialisierte Häuser höher. Alles zu Security auf CIO.de Alles zu Storage auf CIO.de

Cloud erfordert Kooperation

„Verkaufen Sie Komplettlösungen“, fordern gerade Vollsortimenter wie IBM, Dell oder HPHP von ihren Partnern schon seit Langem. Allerdings schafften es bisher nur die wenigsten Hersteller selbst, diesem Anspruch gerecht zu werden und ihren Vertrieb bereichsübergreifend zu verzahnen. Seitens der Systemhäuser dagegen ist dieser Wandel offenbar schon in vollem Gange. Alles zu HP auf CIO.de

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