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IT-Sicherheit in Unternehmen

Warum der Datenschutz scheitert

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

Datenschutzverstöße und ihre Ursachen

Besonders schlecht bestellt ist es um die Ressourcenausstattung des Datenschutzbeauftragten. Einen Vollzeit-Datenschutzbeauftragten leistet sich nur jedes fünfte Unternehmen, zwei Drittel haben weniger als fünfzig Prozent ihrer Arbeitszeit für die Bearbeitung von Datenschutzthemen zur Verfügung.

Es fehlt auch an zusätzlichen Kräften. 60 Prozent der Datenschutzbeauftragten klagt über zu wenig Personal zur Bewältigung ihrer Aufgaben. Knapp die Hälfte empfindet zudem das bereitgestellte Budget als zu gering.

Die Studie hat sich schließlich auch mit Datenschutzverstößen und ihren Ursachen beschäftigt. Zentrales Ergebnis lautet hier, dass an Verstößen die Unachtsamkeit und Unwissenheit der Mitarbeiter und die mangelnde Kommunikation in den Firmen schuld sind.

Drei Viertel der Unternehmen schulen Personal, das mit personenbezogenen Daten umgeht, nicht regelmäßig. Und in fast der Hälfte der Firmen werden Neuerungen zur Auftragsdatenverarbeitung nicht vollständig umgesetzt. "Die Funktion des Datenschutzbeauftragten darf keine Alibifunktion sein, sondern muss mit Unterstützung der Geschäftsleistung Impulse setzen, damit eine nachhaltige Datenschutzkultur in den Unternehmen entstehen kann", warnen die Studienautoren.

Rund 230 Datenschutzbeauftragte haben sich an der Datenschutzstudie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers beteiligt.

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