Strategien


Wearables, IoT und Smart Home

Was die IFA-Trends fürs Business bedeuten

Klaus Hauptfleisch ist freier Journalist in München.

Wearables sind nicht nur Gadgets

Foto: Vuzix

Wie eingangs schon erwähnt, eignen sich Datenbrillen wie Google Glass, die Moverio von Epson oder die M100 von Vuzix wegen der Möglichkeit, freihändig visuelle Daten aufzunehmen, für eine Vielzahl von Anwendungen in der Industrie, im Baugewerbe, im Gesundheitswesen und in Unternehmen allgemein. Vuzix-Vize Dan C. Cui weist auf eine zusammen mit SAPSAP entwickelte und in Deutschland getestete Logistiklösung mit der M100 hin. Ebenfalls mit SAP ist auch ein Youtube-Video entstanden, das zeigt wie die Datenbrille dem technischen Außendienst beim Ausfall der Stadion-Flutlichter helfen kann. Über die eingebauten Kopfhörer wird er erst zu dem betreffenden Schaltkasten geführt und erhält er dann Anweisungen, welches Modul wie ausgetauscht werden soll - Hollywood lässt grüßen. Alles zu SAP auf CIO.de

Cui zitiert Marktforscher Gartner, wonach Datenbrillen wie die von Vuzix weltweite Einsparungen von über einer Milliarde Dollar pro Jahr beim technischen Außen- und Kundendienst bringen würden. Der chinesische PC-Riese Lenovo hat unlängst die Exklusivrechte für den Vertrieb der M100 in China übernommen. Volker Fassbender, Brand Manager für Lenovos Think-Produkte, macht sich keine Illusion, dass Wearables so bald flächendeckend in Unternehmen eingesetzt werden. Anders als bei Tablets und SmartphonesSmartphones sei der Druck noch nicht groß genug im B2B-Bereich. Alles zu Smartphones auf CIO.de

Als Anwendungsbereiche für die Vuzix-Datenbrillen nennt Cui die Öl- und Gasförderung, Retail, die Schwerindustrie, MRO (Wartung, Reparatur und Abfertigung oder Operationen) sowie den großen Bereich GesundheitGesundheit und Medizintechnik. Top-Firmen der Branche Gesundheit

Im Auftrag von Gesundheit und Fitness

Foto: LG

Gesundheit, neudeutsch auch Health genannt, ist zusammen mit persönlicher Fitness der absolut größte und umsatzstärkste Einsatzbereich von am oder gar im Körper tragbarer Technologie. Krankenversicherer schielen schon auf Fitness-Tracker , um für Risikopatienten wie Übergewichtige oder Raucher zum Beispiel entsprechende Pakete zu schnüren. Aber nicht alles, was möglich ist, sollte auch erlaubt werden. In Deutschland dürfte es schon an rechtliche Grenzen stoßen, wenn neben der Belohnung auch ein finanzielles Bestrafungsprinzip bei Krankenversicherungen greifen würde.

Nach Samsung mit der Galaxy Gear und Pebble erwärmen sich immer mehr Hersteller für Smart Watches und Fitnessuhren. Dazu gehören mittlerweile unter anderem auch LG, Acer, Epson und Huawei. Acer stellt für die zu AndroidAndroid 4.4 und iOS kompatible Liquid Leap mit 1,0 Zoll großem OLED-Touchscreen nicht nur Trainings- sondern auch Produktivitätsfunktionen wie SMS-, Meeting- und Anrufinformationen in den Vordergrund. Alles zu Android auf CIO.de

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