Hamburger IT-Strategietage 2017
Was Speed für CIOs bedeutet
Das Motto der Hamburger IT-Strategietage 2017 lautet "It's all about speed!" Was heißt das für CIOs und Experten? Unser Magazin hat sich umgehört.
So erklärt Matthias Frühauf, Regional Presales Manager CEMEA bei Veeam Software: "Im Rahmen der digitalen Transformation werden immer mehr Businessmodelle durch Servicedienstleistungen ergänzt oder abgelöst. Die Fehlertoleranz auf Seiten der Kunden - oder besser gesagt: User - ist gleich Null: Services müssen 24x7 zur Verfügung stehen… und das 365 Tage im Jahr. Ein gut strukturiertes Hochverfügbarkeitskonzept mit minimalen Ausfallzeiten ist deshalb essentiell für den Erfolg."
Festo-CIO Roger Kehl setzt sich ein klares Ziel: "deliver the digital core". Konkret umfasst das für ihn zwei Punkte, erstens "Cloud first - Umbau der bestehenden IT-Landschaft in eine hoch skalierbare, flexible und schnelle IT-Infrastruktur". Und zweitens "Big DataBig Data & Analytics Plattformen für Realtime-Datenanalyse, Machine Learning et cetera - wichtig für Produktion oder unsere eigenen Produkte (IoT) und die neuen Geschäftsmodelle". Alles zu Big Data auf CIO.de
- "It's all about speed"
Für die Hamburger IT-Strategietage 2017 hat das CIO-Magazin Manager gefragt, was sie über das Motto "It's all about speed" denken. Was steht in Sachen digitale Transformation ganz oben auf der Agenda? - Ralf Gernhold, Miles & More
Der CIO von Miles & More, Ralf Gernhold, stellt eine Gegenthese auf: "Digital Transformation: It’s all about Speed? It’s all about Culture!" - Roger Kehl, Festo
Festo-CIO Roger Kehl nennt zwei Stichworte: "Erstens Cloud first – Umbau der bestehenden IT-Landschaft in eine hoch skalierbare, flexible und schnelle IT-Infrastruktur. Und zweitens Big Data & Analytics Plattformen für real time Datenanalyse, Machine Learning et cetera – wichtig für Produktion oder unsere eigenen Produkte (IoT) und die neuen Geschäftsmodelle." - Martin Niemer, VMware
Martin Niemer, Europa-Marketingleiter bei VMware, erklärt: "In einer Studie, die letztes Jahr veröffentlicht wurde, gaben fast die Hälfte der knapp 4.000 weltweit befragten Entscheider an, dass sie nicht sagen könnten, wie es um ihr Business in drei Jahren aussieht. Um den schnellen Veränderungen begegnen zu können, gilt es, die IT sowohl auf der technischen wie organisatorischen Seite dafür vorzubereiten, so dass sie auf die sich schnell verändernden Anforderungen reagieren kann." - Martin Wibbe, Atos
Senior Vice President & COO bei Atos Martin Wibbe sagt: „Mit unseren Kunden entwickeln wir gemeinsam neue Umsatzmöglichkeiten durch neue Geschäftsideen, ermöglicht durch neuste Technologie! Wir unterstützenmit unserem Netzwerk und unseren Erfahrungen und Methoden! Wichtig ist zu sehen wo die Digitale Transformation am ehesten Werte schafft für die Unternehmen, sowohl kurzfristig als auch mittelfristig. Dabei gibt es keinen Standard! Es braucht nur Mut! “ - Matthias Spott, Kaskilo
CEO der Kaskilo AG ist Matthias Spott. Für ihn heißt Speed, "schnellstmöglich die Raumfahrt nicht mehr nur als Selbstzweck, sondern als Enabler für die Digitalisierung all unserer Industrien zu positionieren. Früher war Raumfahrt zumeist staatlich getrieben, teuer und langwierig. Heute wird Raumfahrt zunehmend kosteneffiziente, zielgerichtete und leistungsfähige Infrastrukturen bereitstellen, die wir für alle Arten von Anwendungen und Dienstleistungen nutzen werden." - Daniel Hartert, Bayer
Bayer-CIO Daniel Hartert bringt es schnell auf den Punkt: "It’s all about value creation for the consumer / customer." - Jochen Fauser, Deloitte
Jochen Fauser, Partner Technology Strategy & Architecture bei Deloitte, sagt: "Für eine erfolgreiche digitale Transformation muss schnellstmöglich die Integration von Kernsystemen vorangetrieben werden, um dem Kunden tiefgehend nutzenbringende Funktionalitäten zur Verfügung zu stellen – und nicht nur auf grafisches Begeisterungsmoment zu setzen." - Matthias Frühauf, Veeam
Matthias Frühauf ist Regional Presales Manager CEMEA bei Veeam Software. Er sagt: "Im Rahmen der digitalen Transformation werden immer mehr Businessmodelle durch Servicedienstleistungen ergänzt oder abgelöst. Die Fehlertoleranz auf Seiten der Kunden – oder besser gesagt: User – ist gleich Null: Services müssen 24x7 zur Verfügung stehen… und das 365 Tage im Jahr. Ein gut strukturiertes Hochverfügbarkeitskonzept mit minimalen Ausfallzeiten ist deshalb essentiell für den Erfolg." - Michael Hilzinger, Klöckner
Auf der Agenda von Michael Hilzinger, Managing Director bei Klöckner, stehen vier Punkte: "Erstens Bau einer skalierbaren Plattform für digitales Geschäft, zweitens insbesondere Digitalisierung der Kommunikationskanäle und des Datenflusses Richtung Kunden und auch Richtung Supplier sowie drittens vertikale, digitale Tiefenintegration mit Systeme von Kunden und viertens Öffnung der Plattform für Dritte." - Heiko Packwitz, Lufthansa Industry Solutions
Heiko Packwitz, Chief Marketing & Communications Officer bei Lufthansa Industry Solutions, sagt: "Unsere Aufgabe ist es an allererster Stelle, unsere Kunden in die Lage zu versetzen, mit dem rasanten Tempo des Wandels umzugehen. Dabei müssen unsere Berater die richtigen Technologien und Methoden der digitalen Transformation zum passenden Zeitpunkt sicher beherrschen. Labs und eine strategische Entwicklung der Mitarbeiterkompetenzen sind hier wichtige Maßnahmen." - Burkhard Kaufmann, Bitmarck
Bitmarck-Geschäftsführer Burkhard Kaufmann sagt: "Auf der Prioritätenliste ganz oben steht die Ausrichtung der Organisation und des Mindsets der Mitarbeiter. Ohne das Verständnis für die Notwendigkeit der massiven Veränderungen und die Bereitschaft sich auf diese einzulassen und diese aktiv zu gestalten, wird keine digitale Transformation gelingen." - Lumir Boureanu, Eurodata
Für Lumir Boureanu, Geschäftsführer von Eurodata, bedeutet Speed: "Weg zum Nischendenken, hin zur Vernetzung! Eigene Kompetenzen in digital Value umsetzen." - Oliver Blüher, Dropbox
Oliver Blüher, Country Manager DACH & Nordics bei Dropbox, sagt: "Der Mitarbeiter – in dem ganzen Hype um Plattformen, verbundene Geräte, selbststeuernde Fahrzeuge und Geräte wird der Mensch gerne vergessen. Es wird eine gewaltige Herausforderung sein, den Menschen auf diesem Weg des Wandels mitzunehmen." - Thomas Fischer, All for one Steeb
Thomas Fischer, Digital Strategist und Managing Director bei All for one Steeb, erklärt: "Frei nach Bill Clinton: It’s the unternehmenskultur, stupid! Ob man es Speed, Agilität oder Innovationsfähigkeit nennt – Sie werden hier nichts wirklich bewegen, wenn Ihr Unternehmen von starrer Hierarchie und Sicherheitsfokussierung bestimmt wird."
Martin Niemer, Europa-Marketing-Leiter bei VMware, sagt: "In einer Studie, die letztes Jahr veröffentlicht wurde, gaben fast die Hälfte der knapp 4.000 weltweit befragten Entscheider an, dass sie nicht sagen könnten, wie es um ihr Business in drei Jahren aussieht. Um den schnellen Veränderungen begegnen zu können, gilt es, die IT sowohl auf der technischen wie organisatorischen Seite dafür vorzubereiten, so dass sie auf die sich schnell verändernden Anforderungen reagieren kann."
Optimistisch zeigt sich Martin Wibbe, Senior Vice President & COO bei AtosAtos: "Mit unseren Kunden entwickeln wir gemeinsam neue Umsatzmöglichkeiten durch neue Geschäftsideen, ermöglicht durch neueste Technologie! Wir unterstützen mit unserem Netzwerk und unseren Erfahrungen und Methoden! Wichtig ist, zu sehen, wo die digitale Transformation am ehesten Werte schafft für die Unternehmen, sowohl kurzfristig als auch mittelfristig. Dabei gibt es keinen Standard! Es braucht nur Mut!" Top-500-Firmenprofil für Atos
Burkhard Kaufmann, Geschäftsführer Bitmarck, erklärt: "Auf der Prioritätenliste ganz oben steht die Ausrichtung der Organisation und des Mindsets der Mitarbeiter. Ohne das Verständnis für die Notwendigkeit der massiven Veränderungen und die Bereitschaft, sich auf diese einzulassen und diese aktiv zu gestalten, wird keine digitale Transformation gelingen."
Für CIO Michael Hilzinger bei KlöcknerKlöckner beinhaltet das Motto vier Punkte: " Erstens den Bau einer skalierbaren Plattform für das digitale Geschäft, zweitens insbesondere DigitalisierungDigitalisierung der Kommunikationskanäle und des Datenflusses Richtung Kunden und auch Richtung Supplier, sowie drittens vertikale, digitale Tiefenintegration mit Systemen von Kunden und viertens die Öffnung der Plattform für Dritte." Top-500-Firmenprofil für Klöckner Alles zu Digitalisierung auf CIO.de
Heiko Packwitz, Chief Marketing & Communications Officer bei Lufthansa Industry Solutions, erklärt: "Unsere Aufgabe ist es an allererster Stelle, unsere Kunden in die Lage zu versetzen, mit dem rasanten Tempo des Wandels umzugehen. Dabei müssen unsere Berater die richtigen Technologien und Methoden der digitalen Transformation zum passenden Zeitpunkt sicher beherrschen. Labs und eine strategische Entwicklung der Mitarbeiterkompetenzen sind hier wichtige Maßnahmen."
Enabler für die Digitalisierung
Matthias Spott, CEO der Kaskilo AG, sagt: "Für uns heißt das, schnellstmöglich die Raumfahrt nicht mehr nur als Selbstzweck, sondern als Enabler für die Digitalisierung all unserer Industrien zu positionieren. Früher war Raumfahrt zumeist staatlich getrieben, teuer und langwierig. Heute wird Raumfahrt zunehmend kosteneffiziente, zielgerichtete und leistungsfähige Infrastrukturen bereitstellen, die wir für alle Arten von Anwendungen und Dienstleistungen nutzen werden.
Dabei nähern sich Innovationszyklen denen anderer Industrien an - nur so wird ein integrativer Ansatz gelingen. Wir streben für unser Unternehmen an, innerhalb von nur zwei Jahren drei Satelliten für eine Demonstrator Mission im All zu haben und dabei die Investitionskosten um 30 bis 40 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Systemen zu senken. Das ist schnell - und wird somit einen wichtigen Beitrag zum Ausbau eines weltweiten Breitband/Highspeed-Internets beflügeln."
Oliver Blüher, Country Manager DACH & Nordics bei Dropbox, konkretisiert das Motto so: "Der Mitarbeiter – in dem ganzen Hype um Plattformen, verbundene Geräte, selbststeuernde Fahrzeuge und Geräte wird der Mensch gerne vergessen. Es wird eine gewaltige Herausforderung sein, den Menschen auf diesem Weg des Wandels mitzunehmen."
Jochen Fauser ist Partner/Leiter Technology Strategy bei Deloitte. Er sagt: "Für eine erfolgreiche digitale Transformation muss schnellstmöglich die Integration von Kernsystemen vorangetrieben werden, um dem Kunden tiefgehend nutzenbringende Funktionalitäten zur Verfügung zu stellen - und nicht nur auf grafisches Begeisterungsmoment zu setzen."
Thomas Fischer, Digital Strategist und Managing Director bei All for one Steeb, beruft sich auf eine bekannte Größe: "Frei nach Bill Clinton: It’s the unternehmenskultur, stupid! Ob man es Speed, Agilität oder Innovationsfähigkeit nennt – Sie werden hier nichts wirklich bewegen, wenn Ihr Unternehmen von starrer Hierarchie und Sicherheitsfokussierung bestimmt wird. Wenn notwendig, installieren Sie ein ,zweites Betriebssystem', in dem Mitarbeiter permanent suchen, handeln, Fehler machen, lernen und verändern können."
Eurodata-Geschäftsführer Lumir Boureanu muss nicht lang überlegen. "It's all about speed" heißt für ihn: "Weg vom Nischendenken, hin zur Vernetzung. Eigene Kompetenzen in Digital Value umsetzen."
Und Bayer-CIO Daniel Hartert bringt es schnell auf den Punkt: "It's all about value creation for the consumer/customer!"
Ralf Gernhold wiederum, CIO von Miles& More, stellt eine Gegenthese auf. Sie lautet: “Digital Transformation: It’s all about Speed? It’s all about Culture!“