Das Rechenzentrum begrünen
Weniger Energieverbrauch, weniger Kosten
Neue Prozessor-Generation frisst weniger Strom
Die technischen Möglichkeiten hierfür sind vorhanden. Zum Beispiel haben die Hardware-Anbieter inzwischen leistungsfähigere Prozessoren entwickelt, die sowohl bei der Leistungsaufnahme im Leerlauf als auch bei Teil- und Volllast weniger Energie verbrauchen als die Vorgänger-Versionen.
Zugleich steht mit dem DDR3-Standard eine neue und vor allem Strom sparende Speicher-Technologie bereit. Darüber hinaus kann der Energieverbrauch bei Speicher-Systemen mit steigender Festplatten-Kapazität zusätzlich abgesenkt werden.
Von der grünen Welle noch kaum erfasst sind derzeit Netzwerk-Komponenten wie Hubs, Switches und Router, doch auch hier erwarten die Marktforscher in den nächsten Jahren ein Umdenken bei den Anbietern.
Virtualisierung steigert Effizienz
Der Markt für grüne Software teilt sich derzeit in Lösungen für die Virtualisierung und das System-Management auf. Mit Hilfe von Virtualisierungs-Software lassen sich beispielsweise Infrastrukturen in Rechenzentren konsolidieren und damit effizienter und kostensparender gestalten.
Der Markt für grünes System-Management ist nach Ansicht der Marktforscher jedoch erst am entstehen. Die meisten System-Management-Werkzeuge können zwar Temperaturen in Servern und Storage-Systemen überwachen, nicht aber den tatsächlichen aktuellen Energiebedarf. Hier soll es in den nächsten Jahren deutliche Fortschritte geben.