Projekte


Hochtief AG

Wertschöpfung in einer dezentralen Industrie

31.05.2005
Von Ingo Butters

"Einen wichtigen Teil unseres Gesamtkonzepts für die IT nennen wir Virtual Design and Construction“, erklärt Schröder. "Unser Ziel ist es, alle Daten - vom ersten Gedankenstrich eines Architekten bis hin zum Abriss eines Gebäudes - zu erhalten und ineinander überführen zu können.“ Langfristig soll die Hochtief-IT alle Leistungsmodule der Wertschöpfungskette des Konzerns abbilden.

"Nehmen wir als Beispiel das nachhaltige Bauen. Wer heute ein Gebäude abreißen möchte, muss nachweisen, welche Stoffe darin verbaut sind. Und wer weiß das besser als derjenige, der das Objekt gebaut hat?“ sagt Frank Schröder. "Für diese Anforderungen benötigt man einen konsistenten Datenbestand über den gesamten Lebenszyklus eines Projektes hinweg, auch wenn die Beteiligten immer wieder wechseln.“

Erarbeitet werden solche strategischen Entscheidungen im zentralen Team des IT-Managements in Essen. Die IT-Tochter des Unternehmens, die Hochtief Software GmbH, wurde 2001 an Capgemini verkauft. Seitdem betreut Capgemini alle zentralen IT-Services für den Baukonzern. Beispielsweise die ERP-Anwendungen oder das Weitverkehrsnetz. Alle lokalen IT-Dienstleistungen, die Desktops, lokale Server sowie Desktop-Applikationen, im deutschsprachigen Raum werden seit vergangenem Jahr von Siemens Business Services erbracht.

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