Microsoft Office

Wie Sie Präsentationen mit Powerpoint 2010 erstellen

Hans-Christian Dirscherl ist Redakteur der PC-Welt.

Powerpoint beherrscht Videos

Eine echte Neuerung von Powerpoint 2010 sind die Video-Funktionen. Sobald Sie ein Video über "Einfügen, Video" in Ihre PPT integrieren, blendet Powerpoint 2010 die Videotools ein.

Video-Funktionen
Video-Funktionen

Videoclips lassen sich damit nicht nur unkompliziert einfügen, sondern auch einfach bearbeiten. So können Sie die Länge des Videos verändern: Wenn Sie das Video mit der rechten Maustaste anklicken und Video beschneiden wählen, erscheint eine Verlaufsleiste, auf der Sie Anfang- und Endpunkt des Videoclips verschieben können. Ebenso können Sie einen Rahmen um das Video legen oder Schatteneffekte hinter das Video legen. Das Video lässt sich drehen und in der Größe verändern, somit also optimal in Ihre Präsentation einpassen. Die Videos werden direkt in die jeweilige Powerpoint-2010-Datei eingefügt und weitergegeben, gegebenenfalls können Sie die Videodatei mit der von Office 2010 mitgelieferten Komprimierungs-Funktion verkleinern.

Video-Funktionen
Video-Funktionen

Powerpoint stellt diverse einfache Video-Bearbeitungsfunktionen bereit. So können Sie Helligkeit, Kontrast und Farbe des Clips manipulieren. Auch das Video-Tool hat ein Optionsmenü, das sich Video formatieren nennt. Hier weisen Sie dem Video beispielsweise einen Rahmen mit Schatteneffekt zu. Alle Änderungen können Sie mit Hilfe von "Entwurf zurücksetzen" mit einem Mausklick wieder rückgängig machen.

Witzig ist die Option "Videoform". Damit können Sie Ihr Video in kuriose Formen wie Kreise oder Pfeil pressen. Der Aha-Effekt des Publikums dürfte Ihnen sicher sein.

Noch einmal kurz zusammengefasst: So können Sie die Länge des Videos beschneiden und dessen Größe beeinflussen. Sie fügen einen farblich passenden Rahmen um das Video, hinterlegen einen sanften Schatteneffekt oder spiegeln das Video. Damit die Spiegelung die Folie nicht zu sehr dominiert, können Sie die Transparenz der Spiegelung beeinflussen. Das Video lässt sich direkt in Powerpoint starten – Sie können seine Wirkung auf das Erscheinungsbild Ihrer Präsentation also unmittelbar überprüfen.

Von diesen Bild- und Videobearbeitungsfunktionen darf man sich wie gesagt nicht den Funktionsumfang von Adobe Photoshop und Premiere erwarten, für viele kleinere Foto- und Videoverbesserungen im Office-Alltag dürften die mitgelieferten Hilfsmittel aber völlig ausreichend sein.

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