IT-Sicherheit
Wie viel IT-Sicherheit braucht ein Unternehmen?
Einleitung
Analysten konstatieren mit Blick auf die Kriminalstatistiken einen Anstieg der Computerkriminalität in Deutschland. Jedes zweite Unternehmen ist heute bereits Opfer von Angriffen auf die IT-Struktur. Im Jahr 2005 sollen neun von zehn Unternehmen betroffen sein. Die Dunkelziffer ist hoch. Drohender Imageverlust lässt nur selten Informationen an die Öffentlichkeit dringen. Und häufig genug werden Angriffe nicht als solche erkannt, sondern als technisches Problem fehlinterpretiert. Gut ein Fünftel der Unternehmen weiß nicht, ob sie bereits Ziel von Hacker-Angriffen waren.
Doch nicht nur Hacker, Spione und Saboteure bedrohen die Daten und damit die Produktivkraft des Unternehmens. Die Verfügbarkeit von Informationen wird ebenso häufig durch Systemausfälle, technisches Versagen und Fehlbedienung beeinträchtigt. Die Betriebsfähigkeit der IT-Infrastruktur sicherzustellen und ein adäquates Verfügbarkeitsmanagement zu implementieren, liegt nicht nur im wirtschaftlichen Interesse der Unternehmen sondern ist existentielle Notwendigkeit.
Im Rahmen der Kampagne "TrustD@y - IT-Sicherheit ist Chefsache!" befragte die TimeKontor AG bundesweit und branchenübergreifend Entscheider zur IT-Sicherheit in ihrem Unternehmen.
Die Kampagne "TrustD@y - IT-Sicherheit ist Chefsache!" (www.trustday.de) verfolgt das Ziel, IT-Sicherheitsrisiken bewusst zu machen, Praxiswissen zu vermitteln und IT-Sicherheit als strategisches Thema im Top-Management zu verankern. Sie wird gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft, Politik, Verbänden und MedienMedien durchgeführt. "TrustD@y" wurde von der TimeKontor AG konzipiert und initiiert. Die bundesweite, mehrjährige Kampagne (2002-2004) unterstützt mit ihren Aktivitäten die Initiative "Partnerschaft Sichere Internetwirtschaft" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) und steht unter der Schirmherrschaft von Erkki Liikanen, Kommissar der DG Information Society der Europäischen Kommission. Sie wird mit Unterstützung des Bundesministeriums des Innern (BMI) und des Branchenverbands BITKOM realisiert. Top-Firmen der Branche Medien
Daten zur Studie
In der branchenübergreifenden Studie wurden bundesweit 2.115 Entscheider im Zeitraum von Oktober bis November 2002 in telefonischen und schriftlichen Interviews befragt. Der qualitativen Auswertung liegt eine Grundgesamtheit von 704 Interviews zugrunde, die Auskunft geben zu Sicherheitsmanagement und Sicherheitsorganisation in Unternehmen und Verwaltung, Motivation und Hemmnissen für die Umsetzung von IT-Sicherheitsmaßnahmen sowie Schadensfällen und Investitionen in IT-Sicherheit.