Bundesamt für Strahlenschutz
Windows und Open Source für mehr Strahlenschutz
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) will mit seinen neun Standorten in Zukunft gleichermaßen von beiden Welten, der proprietären Windows-Welt und der freien Linux-Welt, profitieren. Schaffen will man dies mit der Einführung der Infrastrukturlösung Univention Corporate Server (UCS) und der Integration von Samba 4.
Anfang 2013 entschied man sich, auf die Version 3.1 mit integriertem Samba 4 zu migrieren.
Laut des IT-Leiters des Bundesamtes sind dadurch die gestellten Ansprüche an die Hochverfügbarkeit, die Stabilität, eine einfache Verwaltbarkeit und an Georedundanz voll erfüllt. Das teilte der Bremer Linux-Spezialist Univention mit.
Die Kernaufgabe des BfS ist der Schutz des Menschen und der Umwelt vor Schäden durch Strahlung. Das Amt mit Hauptsitz in Salzgitter ist als selbstständige, wissenschaftlich-technische Bundesoberbehörde dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zugeordnet.
Das Amt nutzt bereits seit 2006 Univention Corporate Server (UCS) für das Domänen-, Client- und Benutzermanagement. Im Mai 2013 stellte das Amt auf die aktuelle Version um und profitiert nun von den Active Directory-Funktionen, die durch die Integration der freien Software Samba 4 in UCS zur Verfügung stehen. Neben herkömmlicher Bürosoftware setzt das BfS eine Vielzahl von Fachanwendungen ein. Eine wichtige Rolle spielen verschiedene Anwendungen im Oracle-Umfeld. Für die IT-Abteilung ergibt sich ein heterogenes und durch Dezentralität geprägtes Aufgabenspektrum.