Bundesamt für Strahlenschutz
Windows und Open Source für mehr Strahlenschutz
Die MicrosoftMicrosoft Windows-basierten 950 Computerarbeitsplätze der rund 750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtes können über kostengünstige Linux-Server administriert werden. Die IT-Administratoren des BfS profitierten dabei von Active Directory-Funktionalitäten wie beispielsweise Gruppenrichtlinien zur Verwaltung der Windows Clients an den neun bundesweit verteilten Standorten des Bundesamtes. Alles zu Microsoft auf CIO.de
Dabei fungieren UCS-Server an den sechs größten Standorten als Samba/Active Directory Domänencontroller, sie sorgen für die Bereitstellung technischer Basisdienste und bieten darüber hinaus Funktionen für die Verwaltung der Benutzer- und Rechner-Accounts.
Die administrativen Daten werden zentral auf einem Masterserver in der Zentrale in Salzgitter gepflegt und an die Standortserver weitergegeben. Das ermöglicht laut Univention nicht nur eine gleichmäßige Lastverteilung, sondern bietet durch die Georedundanz auch maximale Ausfallsicherheit, da jeder Standort autark einsatzfähig bleibt, auch wenn die Verbindung zum Master-Server in der Zentrale ausfallen sollte.
Nutzer merken nichts von den Linux-Servern im Hintergrund
Aufgrund der umfassenden Active Directory-Funktionen arbeiten die Benutzer an ihren gewohnten Clientsystemen mit den bekannten Windowsapplikationen weiter, ohne von den Linux-Servern im Hintergrund etwas zu merken. Genauso ermöglichen diese Funktionen eine Einbindung vorhandener proprietärer Storage-Systeme verschiedener Hersteller. Eine Eigenschaft, mit der das BfS über eine Brückentechnologie verfügt, die die Windows-Welt mit der Open Source-Welt verbindet.
Christian Werner, Leiter der IT-Abteilung der Behörde, betont, dass dies wichtig sei, „weil die IT des Bundesamtes so die Vorteile, die eine Linux-Serverlösung bietet, nutzen kann und gleichzeitig die Lösung bei den Mitarbeitern auf eine hohe Akzeptanz stößt, da sie weiterhin ihre gewohnten Windows-Dienste und -Clients nutzen können."