Unklare Verantwortung
Woran es bei IT-Governance hakt
Als konkrete Handlungsfelder nennen die Umfrageteilnehmer Stichworte wie Kostenverteilung (28 Prozent), Ressourcen-Management und StandardisierungStandardisierung (24 Prozent) und Business-IT-Alignment (20 Prozent). Alles zu Standardisierung auf CIO.de
Dokumentation mit ITIL, Cobit und Co.
Bei der Mehrheit der Firmen (58 Prozent) sind die IT-Governance-Vorhaben dokumentiert. Häufig werden außerdem bewährte Regelwerke und Standards eingesetzt. 63 Prozent verwenden zur Dokumentation ITIL, 37 Prozent Cobit und 26 Prozent setzen andere Methoden ein, etwa Togaf.
Die größte Herausforderung, um IT-Governance in der eigenen Firma zu etablieren, liegt für 48 Prozent der Befragten in einer klaren Abgrenzung der Verantwortlichkeiten zwischen der IT-Organisation und den Fachbereichen. Jeweils 28 Prozent sehen diese darin, die Fachbereiche zur Mitarbeit zu bewegen sowie in einer fehlenden Veränderungsbereitschaft. Immerhin 16 Prozent sind der Auffassung, dass sie für IT Governance zu wenig ausreichend qualifiziertes Personal haben.
An der Studie "IT-Governance in der Unternehmenspraxis", für die 28 IT-Führungskräfte interviewt wurden, haben insgesamt 19 Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größen aus Deutschland, Österreich und den Niederlanden teilgenommen. 46 Prozent der Umfrageteilnehmer waren CIOs oder IT-Leiter, 14 Prozent IT-Gruppenleiter, jeweils elf Prozent IT-Programmleiter sowie COO und sieben Prozent Direktor für IT Governance.