Gestörte Work-Life-Balance
Zu starker Druck und Stress im Job
58 Prozent der jüngeren Mitarbeiter suchen aktiv nach einem neuen Job oder wollen die Suche in den kommenden sechs Monaten angehen. Zwei Fünftel der Junioren würden für einen neuen Arbeitsplatz auch auswandern. Im Zuge der Wirtschaftskrise haben Jüngere oft Stellen angenommen, die wenig mit ihren Träumen und Vorstellungen zu tun hatten. Mehr als ein Drittel musste eine Stelle annehmen, mit der sie nicht zufrieden waren (36 Prozent) oder mussten sogar einen anderen Karriereweg einschlagen (37 Prozent).
Junge häufig sehr gestresst
Zwei Fünftel der 18- bis 29-Jährigen haben außerdem das Gefühl, dass ihr Arbeitgeber die Rezession als Rechtfertigung benutzte, ihnen mehr Arbeit aufzubürden. Unter den älteren Kollegen empfindet das nur jeder Vierte so.
Das hat auch Auswirkungen auf das Wohlbefinden der 18- bis 29-Jährigen. Verglichen mit anderen Altersgruppen fühlen sie sich am häufigsten gestresst. 40 Prozent fühlen sich während der Arbeit häufig sehr gestresst. 32 Prozent gehen davon aus, dass sich der hohe Arbeitsdruck und StressStress auf ihre Gesundheit niederschlagen. Ein knappes Drittel (31 Prozent) der 18- bis 29-Jährigen fühlt sich unter Druck gesetzt, lange Arbeitszeiten auf sich nehmen zu müssen. Alles zu Stress auf CIO.de
39 Prozent der jüngeren Arbeitnehmer sind darüber hinaus unzufrieden mit ihrer Work-Life-Balance. Mit dem Alter sinkt die Unzufriedenheit sukzessive. Bei den Befragten zwischen 50 und 59 Jahren sind es noch 28 Prozent, bei den über 60-Jährigen nur noch 24 Prozent.
Das Marktforschungsunternehmen GfK hat für die Studie "GfK International Employment Engagement Survey" mehr als 30.000 Angestellte in 29 Ländern befragt.