Re-Organisation

Zurück in die Zukunft

Alexander Freimark wechselte 2009 von der Redaktion der Computerwoche in die Freiberuflichkeit. Er schreibt für Medien und Unternehmen, sein Auftragsschwerpunkt liegt im Corporate Publishing. Dabei stehen technologische Innovationen im Fokus, aber auch der Wandel von Organisationen, Märkten und Menschen.

Abkehr von individuellen IT-Modellen und funktionalen Konzerneinheiten

Jörg Koletzki, Geschäftsführer der Division Demand bei der EON IT GmbH
Jörg Koletzki, Geschäftsführer der Division Demand bei der EON IT GmbH
Foto: Joachim Wendler

Stattliche 2,8 Milliarden Euro lässt sich EON das OutsourcingOutsourcing weiter Teile seines IT-Betriebs bis 2018 kosten. Die wirklich interessanten Veränderungen betreffen jedoch die Strukturen des Konzerns: "Die strategischen Weichen wurden so gestellt, dass der Konzern stärker funktional sowie zentral gesteuert werden kann", erläutert IT-Manager Koletzki. Die IT wurde dann an die neuen Geschäftsstrukturen angepasst: Aus den mehr oder weniger individuellen IT-Modellen der Landesgesellschaften und funktionalen Konzerneinheiten wurde 2010 eine IT-Organisation aus einem Guss geformt. Alles zu Outsourcing auf CIO.de

Dies bedeutet allerdings auch die Abkehr von einem Modell, bei dem in jeder geschäftlichen Einheit eigene IT-Abteilungen die Anforderungen auf dem "kleinen Dienstweg" erfüllen. "Wir haben die Hoheit über alle IT-Themen und -Entscheidungen sowie über das gesamte IT-Budget zentral gebündelt", stellt Koletzki klar. Alle Einkäufe, ProjekteProjekte und Programme, die Support-Leistungen sowie das Outsourcing-Paket werden über die IT gesteuert. Natürlich decke sich dieses Modell nicht immer mit den Vorstellungen der Fachbereiche, von denen einige lieber selbst über Investitionen bestimmen würden, räumt Koletzki ein: "Selbstverständlich arbeiten wir eng zusammen - allerdings muss das Business offenlegen, warum wie viel an welcher Stelle investiert werden soll." Alles zu Projekte auf CIO.de

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