Personalabteilungen sollen strategisch werden
Zwischen Theorie und Praxis des HR-Outsourcing klafft eine Lücke
HR-Outsourcing ist am effektivsten
Laut Untersuchung beträgt die durchschnittliche Kostenersparnis durch OutsourcingOutsourcing und Shared Services im Personalwesen rund 20 Prozent und fällt damit geringer aus als erwartet. Die Produktivität in der Personalabteilung nimmt im Mittel um 23 Prozent zu. Alles zu Outsourcing auf CIO.de
Am effektivsten ist noch das reine Outsourcing. Damit lassen sich die größten Kosteneinsparungen erzielen. Sowohl Shared-Services-Center als auch Hybrid-Modelle, in denen Outsourcing und Shared Services gemischt sind, bringen deutlich geringere Kostensenkungen. Gleiches gilt in punkto Service-Qualität sowie Produktivität. Auch hier bringt reines Outsourcing am meisten, während das Hybrid-Modell am schlechtesten abschneidet.
Die mithilfe von Outsourcing oder Shared Services erreichten Veränderungen im Personalbereich wirken allerdings kaum in andere Unternehmensbereiche wie Produktion, Verkauf oder Marketing hinein. Das wesentliche Ziel, durch Veränderungs-Management bei den Personal-Prozessen die Wertschöpfung in allen Unternehmensbereichen zu erhöhen, wird damit klar verfehlt.
Management ist gefordert
Gleichwohl konnte sich ein vollständiges Outsourcing des Personalwesens bisher noch nicht durchsetzen. So arbeiten noch immer 58 Prozent der befragten Unternehmen mit einer Kombination aus Outsourcing und einer internen Zentralisierung von Prozessen in einem Shared-Services-Center. Dass sich Kosten nicht wie erhofft einsparen lassen kann noch einen anderen Grund haben. 42 Prozent der befragten Personalverantwortlichen beklagen die unzureichende Unterstützung durch das Management.
Im Rahmen der Untersuchung "HR Transformation: Myth or Reality" wurden leitende Personal-Manager aus mehr als 40 großen internationalen Konzernen befragt.