IDC-Leitfaden zur Mobile-Strategie
BYOD noch nicht mehrheitsfähig
Zu SmartphonesSmartphones, TabletsTablets und damit verbundenen Konzepten wie Bring-Your-Own-Device (BYOD) brennen IT-Chefs so einige Fragen unter den Nägeln: Soll man mobile Endgeräte als Unternehmen den Mitarbeitern zur Verfügung stellen oder doch einen BYOD-Ansatz wählen? Oder eine Mischung? Und dann: Für welche Mitarbeiter und welche Geräte wie vorgehen? Welches Support-Level sollte angeboten werden, welche Sicherheitsmaßnahmen sollten ergriffen werden? Alles zu Smartphones auf CIO.de Alles zu Tablets auf CIO.de
Die Analysten von IDC beantworten diese Fragen auf Basis einer Umfrage unter mehr als 50 europäischen und amerikanischen CIOs. So lässt sich immerhin erkennen, wie die Firmen derzeit diese strategischen Probleme angehen. IDC destilliert daraus als Fazit auch einige Tipps für Anwender.
Funktion entscheidet, wer ein Firmen-Smartphone bekommt
Zunächst lässt sich festhalten, dass mit 77 Prozent der Befragten die klare Mehrheit die Smartphones für die Mitarbeiter bereitstellt. Fast immer kauft das Unternehmen die Geräte ein und gibt sie an die Mitarbeiter weiter. Nur sieben Prozent überlassen den Mitarbeitern den Einkauf und erstatten hinterher die Kosten. Mehr als 70 Prozent bezahlen dann auch direkt die Rechnungen beim Provider und unterstützen ausgewählte Geräte, die in einem internen Programm definiert sind. 62 Prozent liefern Support nur für einen einzigen Mobile Data Plan.
Wer ein Firmen-Smartphone bekommt, wird in der Regel nach Funktion entschieden. Laut IDC-Studie sind es 88 Prozent des Top-Managements, 69 Prozent der Vertriebsmitarbeiter und mehr als die Hälfte der Mitarbeiter in den IT- und Marketingabteilungen. In der Finanz- und Personalabteilung bekommt jeweils jeder Dritte ein Smartphone. Tablets werden auf dieser Basis noch selten bereitgestellt. Dies ist nur für 38 Prozent der Manager, zehn Prozent der Vertriebsmitarbeiter und sieben Prozent der Mitarbeiter aus der IT der Fall.