IDC-Leitfaden zur Mobile-Strategie

BYOD noch nicht mehrheitsfähig

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Für die Minderheit der BYOD-Anwender gibt es einen typischen Fahrplan, der mehrheitlich angewendet wird. Es werden von Firmenseite Mitarbeiter ausgewählt, für die dieser Ansatz Sinn ergibt. Das Unternehmen definiert, welche Business-Applikationen über private Endgeräte abgerufen werden können. 63 Prozent der Firmen sorgen dafür, dass die IT-Abteilung im Falle von Geräteverlust aus der Ferne eine Sperrung oder eine Säuberung vornehmen kann.

Upgrade-Intervall 2,5 Jahre

56 Prozent der Firmen legen außerdem fest, welche Gerätetypen Support erhalten. In der Regel – und das gilt auch für Tablets – wird lediglich ein eingeschränkter Help-Desk-Support angeboten. Volle Unterstützung bietet nur eine Minderheit der Firmen an.

Speziell für Tablets wollte IDC wissen, welche Applikationen künftig für diese Geräte angeboten werden sollen. Fast 80 Prozent wollen das bisherige Internet- und E-Mail-Paket um einen Zugang zum Intranet ergänzen. Mehr als zwei Fünftel wollen außerdem Sicherheitslösung und Sales Force Automation auf den Tablets ermöglichen. Bei Social Networking, Mobile Device Management und anderen Applikationen liegt der Anteil jeweils deutlich niedriger. 22 Prozent nutzen aktuell Virtual Desktop Interfaces auf Tablets.

Als Upgrade-Intervall kalkulieren die Firmen mit zweieinhalb Jahren für Tablets, für Smartphones sogar noch etwas weniger. Firmen mit einem Umsatz über 175 Millionen US-Dollar müssen sich laut IDC-Berechnung darauf einstellen, bis 2020 im Durchschnitt 1,8 Millionen Dollar jährlich alleine für Tablets ausgeben zu müssen – zusätzlich zum sonstigen Hardware-Budget.

Mehr als drei Viertel der Befragten entwickeln Applikationen sowohl für iOS als auch für AndroidAndroid. Nur jeweils ein Fünftel tut das auch für Windows Mobile/Phone und BlackberryBlackberry. Jeweils etwa die Hälfte der selbst entwickelten Apps ist für internen beziehungsweise externen Gebrauch gedacht. 28 Prozent der Firmen verfügen über einen definierten Governance-Prozess zur Priorisierung des Bedarfs an mobilen Anwendungen. Alles zu Android auf CIO.de Alles zu Blackberry auf CIO.de

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