Datenverlust und Remote-Zugriff
ByoD fehlen die Sicherheitsregeln
Der Trend zu "Bring your own Device" (ByoD) ist ungebrochen. Immer mehr Mitarbeiter in Unternehmen erledigen berufliche Aufgaben am Arbeitsplatz mit dem privaten Smartphone oder Tablet-PC. Im Schnitt nutzen 35 Prozent der Belegschaft bereits ihr privates Smartphone für Businesszwecke. Den eigenen Tablet-PC verwenden etwas mehr als ein Fünftel der Mitarbeiter in der Arbeit.
ByoD macht Mitarbeiter produktiver
Mit den Privatgeräten werden vorzugsweise geschäftliche E-Mails bearbeitet oder Recherchen im Internet durchgeführt oder der eigene oder der Corporate-Social-Media-Account beobachtet. Häufig speichern Mitarbeiter darauf auch geschäftsbezogene Dokumente ab. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Umfrage des US-Beratungshauses Osterman Research unter mehr als 760 Führungskräften und Angestellten in Unternehmen.
Demnach ist ByoD in kleineren Firmen mit bis zu 99 Mitarbeitern am weitesten verbreitet, während Großbetriebe mit mehr als 1000 Mitarbeitern zurückhaltend sind. Den Studienautoren zufolge steigt in Betrieben, die die Nutzung der eigenen mobilen Geräte für das Business erlauben, die Arbeitsmoral. Die Mitarbeiter sind motivierter und arbeiten effizienter. Ebenso ist es möglich, durch ByoD die IT-Kosten bei Mobility-Projekten zu reduzieren.
Probleme mit der Compliance
Doch die Schattenseiten überwiegen. Die Nutzung privater Geräte am Arbeitsplatz steckt voller Risiken. Vielfach gibt es keinen Schutz vor Malware und Datenverlust. Zudem haben Firmen, die ByoD zulassen, häufig Probleme bei der Einhaltung gesetzlicher und regulatorischer Anforderungen sowie interner Compliance-Richtlinien.