Gute Karriere-Chancen
Schlechtes Arbeitsklima vertreibt ITler
Die Forscher wollten wissen, welche Kriterien einen Arbeitgeber attraktiv machen. Fazit: Das Geld ist es nicht unbedingt. Dass ein Unternehmen "mehr zahlt als die Konkurrenz", gibt mit 48 Prozent der Nennungen noch nicht einmal für jeden Zweiten den Ausschlag.
Wichtiger ist den Befragten Atmosphärisches: 97 Prozent legen vor allem auf ein gutes Arbeitsklima wert. 93 Prozent verlangen gute Möglichkeiten zur Weiterbildung und zum Wissensaustausch, 82 Prozent nennen Work-Life-Balance als Kriterium.
IT-lern sind Arbeitsklima und Weiterbildung wichtig
Auch bei diesem Punkt schlüsseln die Studienautoren die Angaben nach Fachrichtungen auf. Informatiker schätzen demnach ebenfalls in erster Linie ein gutes Arbeitsklima (96 Prozent der Nennungen) und gute Möglichkeiten zur Weiterbildung und zum Wissensaustausch (94 Prozent). Das Klischee vom sozial unverträglichen Nerd bestätigt sich also nicht.
Immerhin 35 Prozent der Informatiker ist es wichtig, dass sich der Arbeitgeber sozial engagiert (und zum Beispiel Jugendheime oder Dritte-Welt-Projekte unterstützt). 26 Prozent hören außerdem auf die Meinung von Freunden und Familie, wenn es um einen neuen Job geht.
Jeder zweite Informatiker (50 Prozent) möchte schon, dass sein Arbeitgeber mehr zahlt als die Konkurrenz. Fast ebenso viele (49 Prozent) wollen in einer international aufgestellten Firma arbeiten.