Microsoft hinten, Maxess vorn
Ranking der ERP-Anbieter
Die Anwender sind so zufrieden wie nie mit ihrem Enterprise Resource Planning (ERPERP). Gut, mag man unken – angesichts der chronischen Probleme mit den Lösungen in diesem Feld mag das keine Zauberei der Anbieter sein. Und doch ist es zunächst eine gute Nachricht: Seit zehn Jahren fragt das Hamburger Empfehlungsportal der Benchpark GmbH Bewertungen zu den einzelnen Lösungen auf einer Skala von 0 bis 10 in verschiedenen Kategorien ab. Noch nie war das Ergebnis im Mittel so gut wie aktuell. Alles zu ERP auf CIO.de
Für 6,24 Punkte reichte es dieses Mal im Durchschnitt. Das scheint in jedem Fall noch ausbaufähig. Benchpark merkt allerdings an, dass der Wert der Schulnote „gut“ entspreche. „Dass es nicht für ein ‚sehr gut‘ reicht, liegt an Defiziten bei der Dokumentation der Produkte“, berichtet das Unternehmen. In dieser Kategorie habe es im Durchschnitt nur zu einer zufriedenstellenden Wertung gereicht. Zudem seien viele Kunden unzufrieden mit dem Produktsupport.
1700 Anwender befragt Benchpark jedes Jahr. Diese vergeben Punkte in sechs Kategorien: Funktionalität, Flexibilität, Technologie, Dokumentation, Support und Preis-Leistungs-Verhältnis. Aus den Ergebnissen erstellen die Marktforscher auch ein Lösungsranking. Voraussetzung für die Aufnahme ist, dass mindestens drei Bewertungen von Anwendern vorliegen. Unterteilt ist die Rangliste nach Budgetklassen. Dafür maßgeblich ist der von den Anwendern angegebene Gesamtaufwand für Lizenz und Implementierung. Anzumerken ist indes, dass Benchpark nur die Ergebnisse jener Firmen öffentlich macht, die sich damit explizit einverstanden erklärten.
„In der Klasse mit ERP-Lösungen für Budgets von 1 bis 4,9 Mio. Euro belegt die Psipenta Software Systems GmbH mit 7,21 Punkten, also einem ‚sehr gut‘ den Spitzenplatz“, so Benchpark. Auch in den unteren Budgetklassen könne Psipenta Anwender überzeugen und Top-Positionen einnehmen.