SaaS


SaaS-Update ohne Vorwarnung

5 fatale Fehler beim Cloud Computing

23.10.2009
Von Nicolas Zeitler
CIOs, die auf Cloud Computing setzen, müssen mit unliebsamen Überraschungen rechnen. Denn mancher Anbieter macht Anfänger-Fehler.
Achtung, Überraschung! Wer auf Cloud-Dienste setzen will, sollte vorher abklären, ob er die Kontrolle über Upgrades und Einstellungen behält.
Achtung, Überraschung! Wer auf Cloud-Dienste setzen will, sollte vorher abklären, ob er die Kontrolle über Upgrades und Einstellungen behält.

Wer dieser Tage in Fachmedien über die Risiken von Cloud ComputingCloud Computing liest, stößt für gewöhnlich auf Artikel mit diesem Tenor: Firmen setzen blindlings auf das neue Konzept, ohne dessen Risiken einschätzen zu können. Nicht selten werden in den Beiträgen Vertreter von Cloud-Anbietern als Experten zitiert und erhalten so ein Forum, für ihre Produkte zu werben. Alles zu Cloud Computing auf CIO.de

Doch nicht selten sind es die Anbieter selbst, die mit Cloud Computing ins Straucheln geraten. Das beobachtet laut einem Artikel unserer amerikanischen Schwesterpublikation CIO.com Nils Puhlmann, einer der Gründer der Cloud SecuritySecurity Alliance. Puhlmann berät einen nicht genannt werden wollenden Sicherheitsanbieter, der unlängst sein ganz eigenes Cloud-Fiasko erlebte. "Die Firma hat bei der Einführung der neuen Version ihres SaaS-Produkts so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann", resümiert Puhlmann, der früher CISO bei Firmen wie Robert Half und Electronic Arts war. Alles zu Security auf CIO.de

Der Sicherheitsanbieter zahlte Lehrgeld: Ihm liefen die Kunden in Scharen davon. Aus seiner Erfahrung sollten andere Cloud-Dienstleister lernen, mahnt Puhlmann. Und IT-Chefs sollten die fünf großen Fehler, die das Unternehmen gemacht hat, im Hinterkopf behalten und bei der Auswahl ihres Cloud-Anbieters auf diese Punkte achten.

1. Update ohne Vorwarnung

Wer früher eine neue Software-Version von CD installierte, konnte das tun, wann immer er wollte. Der Kunde konnte auch entscheiden, die neue Version gar nicht einzuspielen. Das von Puhlmann betreute Unternehmen aus der Sicherheitsbranche dagegen ließ den Kunden gar nicht die Wahl. Ohne Vorankündigung und ohne Mitteilung an die Nutzer stellte er über die Cloud auf eine neue Version seines SaaS-Produkts um. Richtete ein Anwender später ahnungslos einen neuen Arbeitsplatz ein, wurde der automatisch an die neue Version angebunden. Die bestehenden Arbeitsplätze liefen weiter über die alte Software. Beim Kunden entstand eine Misch-Landschaft.

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