Strategien


Wichtige Führungskräfte gehen

50 Prozent der Fusionen scheitern

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.
Das Change-Management bei Übernahmen und Fusionen ist meist unzureichend. Dadurch verfehlen Unternehmen nicht nur ihre finanziellen und strategischen Ziele, sondern verlieren auch die besten Mitarbeiter.

Weltweit sind 62 Prozent der Unternehmen der Meinung, dass im Rahmen von Fusionen und Übernahmen ein zielgerichtetes Change-Management-Programm ein kritischer Erfolgsfaktor ist.

Nur so lassen sich Führungskräfte im Unternehmen optimal motivieren und Leistungsträger in Schlüsselpositionen halten.

M&A: Viele Firmen zahlen Lehrgeld

Jedoch haben 57 Prozent der Firmen im Rahmen von Mergers and Acquisitions (M&A) wichtige Entscheidungsträger und ihre besten Mitarbeiter verloren. Zu diesem Kernergebnis kommt die Studie "Global M&A Survey 2010" der US-Personalmanagement-Beratung Hewitt Associates.

Wie schwer der Verlust von hochtalentierten Arbeitnehmern den Übernahmeprozess belastet, belegt die Beratungsfirma mit Zahlen aus einer früheren Studie. Bei knapp 100 Unternehmen, die für Übernahmen insgesamt knapp 560 Milliarden US-Dollar ausgaben, hängen knapp zehn Prozent des gesamten Transaktionsvolumens von wichtigen Mitarbeiter ab.

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